Nach dem tödlichen Angriff auf einen Jogger im italienischen Trentino wurde nun die Angreiferin identifiziert: Bärin JJ4.
wurde nun der Angreifer identifiziert: Es handelt sich um das Bärenweibchen mit dem Codenamen JJ4. Dank eines DNA-Tests konnte sie identifiziert werden. Das berichteten mehrere italienische Medien übereinstimmend.JJ4 kommt aus einer berühmten Familie: Sie ist die Tochter von Jurka und Joze, zwei in Slowenien gefangene und zwischen 2000 und 2001 im Trentino freigelassenen Pionierbären des Wiederansiedlungsprojekts "Life Ursus" in den Alpen.
Brunos Bezeichnung als "Problembär" durch den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber wurde vor 17 Jahren zum geflügelten Wort. Er wurde auch in Deutschland zu einem Symbol für Tierschützer. Mutter Jurka wurde 2007 eingefangen und ist jetzt eine Attraktion im Wolfs- und Bärenpark im Schwarzwald.
Die Staatsanwaltschaft von Trient bestätigte die Identifizierung von JJ4 auf der Grundlage der Ergebnisse einer genetischen Analyse. Das Bärenweibchen ist nicht unbekannt: Der Landeshauptmann des Trentino, Maurizio Fugatti, hatte es bereits als problematisch bezeichnet. Am 22. Juni 2020 hatte sie bereits zwei Männer - Vater und Sohn - auf dem Berg "Monte Peller" angegriffen.
Ein 26 Jahre alter Jogger war am frühen Morgen des 6. April in der Ortschaft Caldes im norditalienischen Trentino nahe einem Forstweg tot aufgefunden worden. Tiefe Kratzer auf dem Körper und im Gesicht, Bisswunden sowie eine tiefe Wunde am Bauch legten früh den Verdacht nahe, dass es sich um die Attacke eines Bären handeln könnte. Eine Autopsie bestätigte den Verdacht. Die Suche nach der Bärin läuft indes weiter auf Hochtouren.
Am Dienstag trafen sich Fugatti und Italiens Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin, um über das Problem zu sprechen. Fugatti plädierte für den Massentransfer von Bären aus dem Trentino in andere Gebiete, um die Population in der Gegend zu halbieren. Im Trentino gibt es nach Angaben der Provinz seit dem "Life Ursus"-Projekt etwa 100 Bären.
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