Tadej Pogacar gewinnt auch die schwerste Alpen-Etappe. Niemand folgt dem Slowenen, die Tour ist so gut wie entschieden. Alle weiteren wichtigen Meldungen zur Tour de France im Überblick.
Tadej Pogacar gewinnt auch die schwerste Alpen-Etappe. Niemand folgt dem Slowenen, die Tour ist so gut wie entschieden. Alle weiteren wichtigen Meldungen zur Tour de France im Überblick.ist Tadej Pogacar kaum noch zu nehmen. Der Slowene gewann auch die mit 4400 Höhenmetern sehr schwere Alpen-Etappe von Embrun nach Isola 2000 und feierte seinen vierten Tagessieg bei der diesjährigen Rundfahrt. Zweiter wurde der US-Amerikaner Matteo Jorgenson vor dem Briten Simon Yates.
Im spanischen Trainingscamp setzten bei Nel die Wehen ein, das Paar brauste talwärts nach Granada, wo Gustaaf zur Welt kam. Und spätestens seitdem ist seine Nel erst recht „meine Heldin in der ganzen Geschichte“, wie er kurz vor der Tour in einem Interview mit dem Portal Escape Collective stolz verkündete: „Meine Freundin ist so flexibel.“
Etappe 17, die zunächst gemächlich in die Alpen-Ausläufer führt, ist nicht dazu geeignet, die große Attacke auf das Gelbe Trikot zu fahren, dazu sind die Anstiege zu kurz. Die finalen 40 Kilometer mit drei Anstiegen - je einmal erste, zweite und dritte Kategorie - könnten dennoch für einige Hektik sorgen. Auch wenn der Schlussanstieg nach Superdevoluy weder sehr lang noch sehr steil ist. Viel könnte also für einen Ausreißer sprechen.
Auch Ackermann, der nach zwei dritten Plätzen im mutmaßlich letzten Sprint der 111. Tour Sechster wurde, will in Nizza noch dabei sein. „In den nächsten Tagen kämpfe ich natürlich ums Überleben. Aber die Beine sind gut“, sagte der frühere deutsche Meister. Bereits im vergangenen Jahr hatte Pogacar mit seinem Faible für Uhren für Schlagzeilen gesorgt. Auf die hätte der 25-Jährige allerdings lieber verzichtet. Während des Rennens Paris-Nizza hatten sich Diebe im Teamhotel Zugang zu seinem Zimmer verschafft und eine Uhr im Wert von 165.000 Euro gestohlen. „Diesen Moment werde ich nie vergessen“, sagte Pogacar.
Es sind die Corona-Ausstiege vier und fünf bei der Tour. Vorher war die Tour bereits für den Dänen Michael Mørkøv, den Spanier Juan Ayuso und den Briten Thomas Pidcock zu Ende. Pidcocks Teamkollege und Ex-Sieger Geraint Thomas hatte ebenfalls einen positiven Test, entschied sich aufgrund kaum spürbarer Symptome aber für einen Verbleib.
„Bei uns drehen die Leute durch, wenn du eine Etappe gewinnst“, sagte Girmay aus dem Team um den Deutschen Georg Zimmermann zuletzt. „Manchmal sind sie glücklicher als ich. Ich bin super emotional, wenn ich die Videos sehe.“ Wenn man Fahrer aus einer Radsportnation wie Belgien sei, und eine Etappe gewinne, dann sei das laut Girmay normal. Bei ihm ist es etwas Besonderes.
„Es war spektakulär, den ganzen Tourmalet von vorne zu fahren“, sagte Politt, der mit seiner Hünenstatur einigermaßen unpassend an einem 2115 m hohen Pyrenäen-Riesen wirkt: „Aber ich habe nach den Klassikern viel am Berg trainiert - das zahlt sich jetzt aus.“ Auf der Königsetappe hatte der Gesamtführende Pogacar seinen Rivalen zum zweiten Mal nacheinander hinter sich gelassen – und war am Sonntag mit einem Vorsprung von etwas mehr als einer Minute über die Ziellinie gerollt. In der Gesamtwertung liegt er satte 3:09 Minuten vor Vingegaard.
„Wir hatten ja einen Corona-Fall im Team mit Juan Ayuso, aber wir haben es schnell gemerkt, deswegen denke ich, dass kein anderer angesteckt ist“, führte Politt vor dem zweiten Ruhetag aus. Dennoch grassiert das Virus weiter im Feld, mindestens drei Fahrer haben die Rundfahrt bereits aufgrund einer Infektion aufgegeben, darunter der Mountainbike-Weltmeister Tom Pidcock aus Großbritannien.
Abenteuerliche 4850 Höhenmeter haben die Fahrer insgesamt zu überwinden und gleich mehrere klangvolle Anstiege gilt es zu bezwingen. Über den Col de Peyresourde, den Col de Mente, den Col de Portet d'Aspet und den Col d'Agnes kämpft sich das Feld in Richtung des Showdowns auf dem berühmten Plateau de Beille, wo zum siebten Mal eine Tour-Etappe endet.
Die Zuschauer kommen den Fahrern bei der Tour insbesondere in den Bergen traditionell sehr nahe. In den meisten Fällen läuft es glimpflich ab, gelegentlich aber kommt es zu unschönen Situationen und einer Einflussnahme auf das Rennen.Vor dem nächsten Pyrenäen-Showdown ist die Hoffnung auf den dritten Toursieg in Folge im Team Visma-Lease a bike dem Realismus gewichen.
Auf der 15. Etappe am französischen Nationalfeiertag am Sonntag mit ihren 4850 Höhenmetern dürfte sich der Kampf ums Gelbe Trikot erneut zuspitzen. 198 km, vier Anstiege der 1. Kategorie und schließlich das harte Finale auf dem Plateau de Beille erwartet die Fahrer vor dem zweiten Ruhetag der Rundfahrt am Montag.Die 111. Tour de France hat ihren nächsten prominenten Covid-Fall, die Corona-Problematik im Feld verstärkt sich zunehmend.
Auf den ersten, zumeist flachen, 70 Kilometern des Teilstücks kann sich das Peloton auf die bevorstehenden Schmerzen einstellen. Denn dann knallt es: 19 Kilometer lang klettern die Fahrer den Tourmalet hoch, der Gipfel auf 2115 Metern Höhe ist der höchste der 2024er-Ausgabe. Als „Verschnaufpause“ dient der Hourquette d'Ancizan - immerhin ein Berg der zweiten Kategorie.
„Es ist ein Rückschlag“, sagte Pogacar nach dem Aus Ayusos: „Er war einer der Fahrer, bei dem ich mir vor der Tour dachte, dass er zum Schlüssel in den Bergen werden könnte.“ Trotzdem gab sich der Gesamtführende zuversichtlich: „Wir können auch mit einem Fahrer weniger stark sein.“ „Primoz Roglic wurde nach der gestrigen Etappe und auch heute Morgen von unserem medizinischen Team sorgfältig untersucht. Es wurde entschieden, dass er heute nicht starten wird, um sich auf die kommenden Ziele zu konzentrieren“, hieß es in einer Team-Mitteilung.
Der Zielort Pau ist eine echte Institution bei der Großen Schleife, bereits zum 53. Mal endet hier eine Etappe. Am Fuße der französischen Pyrenäen triumphierte als bislang letzter Deutscher 2017Für Rolf Aldag ist das Sportliche beim deutschen Radsportteam Red Bull-Bora-hansgrohe nach dem schweren Sturz von Kapitän Primoz Roglic bei der zwölften Etappe der Tour de France „in den Hintergrund“ gerückt. „Jetzt geht es um Primoz“, betonte der Sportdirektor.
„Obwohl sich der Fahrer gut fühlt und keine wesentlichen Symptome aufweist, hat das medizinische Personal entschieden, den Fahrer aus dem Rennen zu nehmen“, hieß es in einer Mitteilung des Teams. Damit verliert Astanas Sprintstar Mark Cavendish einen wichtigen Helfer, Morkov gilt als Anfahr-Experte. Am Donnerstag steht dagegen wieder ein flacheres Teilstück an. Auf der 203,6 Kilometer langen und etwas hügeligen Strecke zwischen Aurillac und Villeneuve-sur-Lot werden die Sprinter und Ausreißer um die Hoheit im Ziel ringen.
Bei der Konkurrenz hat Ackermann zunehmende Müdigkeit ausgemacht. „Man hat gemerkt, dass viele Fahrer schon kaputt sind. Einige Sprintzüge waren nicht mehr da, aber wir waren alle da“, betonte Ackermann. Noch drei Chancen könnten sich für ihn ergeben. Am Donnerstag in Villeneuve-sur-Lot, tags darauf in Pau und am kommenden Dienstag in Nîmes stehen vom Papier her Sprintankünfte auf dem Programm.
Am Mittwoch steht eine schwere Bergetappe im Zentralmassiv über 211 km mit 4350 Höhenmetern an. Alleine auf den letzten 70 km geht es über vier Pässe.Phil Bauhaus und Pascal Ackermann jagen ihrem Traum von Tour-Etappensieg bislang vergeblich hinterher, Nach neun Etappen liegt Pogacar 1:15 Minuten vor Titelverteidiger Vingegaard, der Dritter ist. Dazwischen liegt der Belgier Remco Evenepoel auf Platz zwei, sein Rückstand beträgt 33 Sekunden. „Ich bin sehr zufrieden mit den Abständen. In den ersten neun Tagen gab es nicht so viele Möglichkeiten, Zeit herauszufahren“, sagte Pogacar.
Auf der neunten Etappe am Sonntag war der russische Profi bei hoher Geschwindigkeit schwer gestürzt. Dabei zog er sich mehrere Verletzungen zu. Er konnte die Fahrt aber zunächst fortsetzen. Womöglich wurde durch den Fall auf eine Rasenfläche noch Schlimmeres verhindert. „Wenn man so einen schlimmen Unfall hat, dann überlegt man sich gut, ob sich das alles noch lohnt. Ob man sich weiter diesem Risiko aussetzen kann“, sagte der Familienvater: „Jetzt macht es mich aber vor allem glücklich, am Leben zu sein, ich genieße es noch mehr, auf dem Fahrrad sitzen zu dürfen und Rennen zu fahren, als früher.“
Pedersen, der 2019 in England Weltmeister geworden war, ist nach etwa einem Drittel der dreiwöchigen Landesrundfahrt allerdings erst der dritte Fahrer, der vom Rad steigen muss. Zuvor hatten sein Landsmann Casper Pedersen und Michele Gazzoli aus dem Team um den britischen Etappensieg-Rekordhalter Mark Cavendish die Tour verlassen.Ein Malheur von Tadej Pogacar, ein rettender Sprung von Axel Zingle im Sprint von Saint-Vulbas - doch bislang kein gravierender Massensturz. Die 111.
Das sieht auch Tour-Debütant Pascal Ackermann so. Die neue Regel spiele nur eine untergeordnete Rolle in der Sicherheitsfrage. „Man merkt einfach extrem, dass ganz viele erfahrene Fahrer am Start stehen“, sagte der Sprinter des Teams Israel-Premier Tech: „Die halten nicht ganz so extrem rein wie die jungen Fahrer. Bei den anderen Rennen fahren so viele junge Fahrer, die keinen Respekt mehr haben. Hier ist es viel, viel sicherer.
An Nuits-Saint-Georges dürften die deutschen Radsport-Fans gute Erinnerungen haben. Bei der bisher einzigen Stippvisite der Tour 2017 feierte Sprinter Marcel Kittel seinen dritten von fünf Etappensiegen in jenem Jahr. Paris erreichte Kittel nicht, er musste das Rennen spät als Träger des Grünen Trikots aufgeben. Gevrey-Chambertin ist erstmals Tour-Etappenort und Weinliebhabern ein Begriff. Die Gemeinde ist Namensgeber des Weinbaugebietes Gevrey-Chambertin.
Für Pogacar blieb die für ihn vermeintlich entspannte Sprintetappe am Donnerstag, die der Niederländer Dylan Groenewegen gewonnen hatte, nicht ohne Herausforderung. Nach einer tückischen Windkanten-Attacke fehlten dem Slowenen plötzlich die Helfer aus seinem Team. Allerdings schlossen sie dann später wieder auf. „Es war ein sehr stressiger Tag. Aber ich war froh, dass die Etappe nicht zu lang war.
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