2023 wurden mehr Solar- und Windkraftwerke errichtet als je zuvor. Dennoch muss das Tempo verdoppelt werden, mahnt die Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien. Das Problem: Der Ausbau beschränkt sich auf wenige Weltregionen.
Das bei der Klimakonferenz im vergangenen Jahr vereinbarte Ziel zur Verdreifachung der Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 ist nach Angaben der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien nur mit erheblichen Zusatz-Anstrengungen erreichbar. Das geht aus einem am Dienstag in Berlin veröffentlichen Bericht der Agentur hervor.
Im Durchschnitt müssten demnach bis dahin beinahe 1100 Gigawatt an Extra-Kapazität jährlich installiert werden – mehr als doppelt so viel, wie im Rekordjahr 2023 mit 473 GW hinzugekommen ist. Nötig seien jährliche Investitionen in Höhe von 1550 Milliarden US-Dollar . Die weltweit installierte Kapazität lag nach vorläufigen Irena-Zahlen im vergangenen Jahr bei 3870 GW.
Bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris hatten die Staaten weltweit vereinbart, die Erderwärmung – und damit ihre womöglich katastrophalen Folgen für die Menschheit – möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Dies ist nach Ansicht vieler Forscherinnen und Forscher inzwischen kaum noch möglich, dennoch lohne sich auch jede geringere Begrenzung des Temperaturanstiegs.
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