US-Präsident Donald Trump hat erneut für eine Verständigung mit dem Iran im Atomstreit geworben. Trump strebt ein 'nukleares Friedensabkommen' an, das es dem Iran ermögliche, 'friedlich zu wachsen und zu gedeihen'. Gleichzeitig droht er jedoch mit 'maximalem Druck', falls sich der Iran nicht an ein Abkommen hält.
Iran ist ein Erzfeind von US-Präsident Trump. Der Republikaner befürchtet, dass das Land bald Atomwaffen besitzen könnte. Teheran ist nun anscheinend zu Gesprächen über das Thema bereit. Zuvor hatte Trump mit"maximalem Druck" gedroht.
US-Präsident Donald Trump hat erneut für eine Verständigung mit dem Iran im Atomstreit geworben. "Ich möchte, dass der Iran ein großartiges und erfolgreiches Land wird, das aber keine Atomwaffe haben darf", schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Berichte, wonach die USA und Israel den Iran "in die Luft jagen" wollten, seien stark übertrieben.
"Wir sollten sofort damit beginnen und eine große Nahost-Feier veranstalten, wenn es unterzeichnet und abgeschlossen ist", schrieb Trump weiter. Der Republikaner hatte sich bereits am Vorabend mit einer Botschaft der Gesprächsbereitschaft an den Iran gewandt, gleichzeitig aber Drohungen ausgesprochen. Seine Regierung werde "maximalen Druck" auf den Iran ausüben, sagte er, unter anderem sollten Sanktionen angestoßen werden.
Irans Außenminister Abbas Araghtschi deutete nach Trumps Äußerungen vom Vorabend ebenfalls Gesprächsbereitschaft an. "Wenn das Hauptanliegen ist, dass Iran keine Atomwaffen anstrebt, dann ist das erreichbar", sagte er am Rande einer Kabinettssitzung in Teheran.Irans Vizepräsident Mohammed-Resa Aref äußerte sich zurückhaltender. Ein hochrangiges Treffen zwischen Trump und Irans Präsident Massud Peseschkian stehe nicht auf der Agenda.
In seiner ersten Amtszeit als US-Präsident war Trump 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt ausgestiegen, der Irans Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens.
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