Der Artikel analysiert Donald Trumps außenpolitische Agenda und deren Auswirkungen auf Mexiko und Kanada. Trump sieht beide Länder als potenzielle Sicherheitsbedrohungen und setzt auf wirtschaftliche Druckmittel, um seine Interessen durchzusetzen. Sein Ziel ist es, die USA als dominierende Macht in der westlichen Hemisphäre zu etablieren und die Kontrolle über deren Energiezukunft zu sichern.
Es ist mittlerweile eindeutig, was Donald Trump von Mexiko erwartet. Aus seiner Sicht stellt das Land eine potenzielle Sicherheitsbedrohung dar. Er fordert, dass Mexiko die Kontrolle über den Drogenhandel und die Migrantenströme an der südlichen US-Grenze zurückgewinnt. Seine Botschaft ist klar: Die Kartelle müssen zerschlagen, der Handel mit illegalen Substanzen gestoppt werden.
Ende Januar verhängte er einen 25-prozentigen Strafzoll auf Importe aus Kolumbien – als Reaktion darauf, dass das Land nicht entschieden genug gegen seine Bürger vorgeht, die sich illegal in den USA aufhalten. Zunächst ignorierte Kolumbiens Präsident Gustavo Petro die Drohung, lenkte dann aber schnell ein und räumte öffentlich ein, dass sein Land Verantwortung für diese Menschen trägt.
Trumps Zölle auf kanadische Waren mögen auf den ersten Blick nach reinem Protektionismus aussehen. Doch in Wahrheit sind sie eine Verhandlungstaktik, mit der die USA mehr Kontrolle über Kanadas Energieressourcen gewinnen wollen.Trumps wiederkehrende Bemerkung, Kanada solle der 51. Bundesstaat der USA werden, sorgt in Ottawa und Washington gleichermaßen für Unruhe.
Letztlich geht es bei der Neuausrichtung der Handels- und Sicherheitsbeziehungen nicht nur um Wirtschaft, sondern um eine geopolitische Machtverschiebung. Die USA wollen die Kontrolle über Energieproduktion und Sicherheit in der westlichen Hemisphäre zurückerlangen – und Trump scheint bereit, dafür jeden verfügbaren Hebel zu nutzen.Das war 2018 nicht der Fall – zumindest nicht für US-Verbraucher.
Während die Breakeven-Inflation historisch betrachtet normal bleibt, deutet die jüngste Entkopplung vom Ölpreis darauf hin, dass sich Anleiheinvestoren zunehmend Sorgen um die Inflation machen. Allerdings werden Zölle nur dann einen direkten Einfluss auf die Inflationserwartungen haben, wenn sie die Nachfrage spürbar ankurbeln.Die Zölle unter Trump 1.0 haben weder die allgemeine Verbraucherinflation befeuert noch die Nachfrage spürbar gedämpft.
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