Eine Forschergruppe um das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin hat Antisemitismus im Netz untersucht. Judenhass ist demnach zwar weit verbreitet, wird jedoch vor allem codiert geäußert.
Eine Forschergruppe um das Zentrum für Antisemitismus forschung der TU Berlin hat Antisemitismus im Netz untersucht. Judenhass ist demnach zwar weit verbreitet, wird jedoch vor allem codiert geäußert.Im Internet werden antisemitische Ansichten meistens indirekt geäußert, besonders in Deutschland . Das ist ein Ergebnis des Projekts „Decoding Antisemitism“ unter der Leitung des Zentrums für Antisemitismus forschung an der TU Berlin.
„In politisch gemäßigten Online-Milieus sind 80 bis 85 Prozent des Antisemitismus implizit, also in Form von Anspielungen, Wortspielen, rhetorischen Fragen“, sagte Projektleiter Matthias Becker vom Zentrum für Antisemitismusforschung bei der Vorstellung der Studie in Berlin.
Besonders diese Tat habe zu einem „enormen Anstieg von Antisemitismus“ geführt, so Becker. Je nach Thema und Kommentarbereich hätten sich die antisemitischen Reaktionen verdoppelt bis verdreifacht. Der Tag sei ein Wendepunkt gewesen. Viele der Kommentatoren hätten sich nicht direkt antisemitisch geäußert, unter Youtube-Beiträgen über den Hamas-Angriff aber mehr oder weniger deutlich ihre Sympathie für die Gewalt gegen Jüdinnen und Juden kundgetan.
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