Hamburg schlägt Kapital aus der Signa-Pleite: Eine Tochterfirma der insolventen Unternehmensgruppe, zu der auch der halbfertige Elbtower gehört, verkauft
AltstadtHamburg schlägt Kapital aus der Signa-Pleite: Eine Tochterfirma der insolventen Unternehmensgruppe, zu der auch der halbfertige Elbtower gehört, verkauft der Stadt eine Top-Immobilie in der City.
Es geht um das Haus am Gerhart-Hauptmann-Platz 50, in dem die Shopping-Passage „Perle Hamburg“ sitzt und das künftig auch öffentlich genutzt werden soll. Die Stadt will prüfen, ob sich das zentral gelegene Geschäftsgebäude als Standort für das geplante Haus der digitalen Welt eignet. Das HddW soll unter anderem eine öffentliche Zentralbibliothek, Seminarräume, Ateliers, Digital-Labs und Co-Working Spaces bieten.
Als Kaufpreis hat der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen , der zur Finanzbehörde gehört, mit der Signa-Tochter rund 112,5 Millionen Euro ausgehandelt. Plus Anschaffungsnebenkosten macht das unterm Strich etwa 130 Millionen Euro. Auf den Kernhaushalt des LIG soll der Kauf laut Senat keine Auswirkungen haben.Die im Herzen der Hamburger City gelegene Immobilie befindet sich im direkten Umfeld der Mönckebergstraße und des Rathauses sowie in Alsternähe.
Die derzeitige Hauptmieterin der Immobilie, die Hamburg Commercial Bank , wird in den nächsten Jahren ihren Hauptsitz an einen neuen Standort verlegen, so der Senat. Wohin ist noch unklar. In den Elbtower, wie ursprünglich geplant, geht es jedenfalls nicht – den Mietvertrag hat die Bank bereits gekündigt.„Hamburg verfolgt konsequent die Strategie, die städtische Eigentumsquote durch strategische Ankäufe zu erhöhen“, so Finanzsenator Andreas Dressel .
Durch den Kauf könne „die Stadt das Haus der digitalen Welt in einer eigenen Immobilie realisieren, die sämtliche Standortkriterien erfüllt und deren Größe dabei eine vielseitige Nutzung erlaubt“, sagte Kultur- und Mediensenator Carsten Brosda .
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