Bei einer Gedenkfeier im KZ Bergen-Belsen zieht die Shoah-Überlebende Anastasia Gulej Parallelen zwischen dem Holocaust und dem Töten in der Ukraine.
Anastasia Gulej überlebte den Holocaust und floh nun vor den russischen Truppen aus der Ukraine.
Anfang April war bekannt geworden, dass russische Soldaten in der Stadt Butscha, einem Vorort von Kiew, Dutzende Zivilisten erschossen haben sollen. Die Gräueltaten in Butscha stehen dabei stellvertretend für viele weitere Vorfälle in der Ukraine. Im belagerten Mariupol gehen die ukrainischen Behörden von mindestens zweitausend getöteten Zivilisten aus.
Seit Jahren ist die Ukrainerin Anastasia Gulej als Zeitzeugin in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt unterwegs. Jetzt, wo sie zwangsweise in Deutschland bleiben muss, nutzt sie die Zeit für Auftritte bei Gedenkveranstaltungen. Erst in Buchenwald, nun am Karfreitag in Bergen-Belsen. Bereits zum 70. Jahrestag der Befreiung hat sie in Bergen-Belsen ihre Geschichte erzählt. Wie sie nach Auschwitz gehofft hatte, es könne nicht mehr schlimmer werden. Doch sie hatte sich getäuscht.
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