Amelinghausen (lni) - Mit einer Unterschriftenaktion soll eine Schutzhütte in der Krohnsbergheide bei Lüneburg gerettet werden. «Wir sind sehr enttäuscht,
Eine kleine Hütte für Wanderer sorgt in der Lüneburger Heide für Aufregung. Die Landjugend Amelinghausen baute sie im Mai auf, der Landkreis pocht aber auf einen Abriss, weil die Genehmigung fehlte.
Mit einer Unterschriftenaktion soll eine Schutzhütte in der Krohnsbergheide bei Lüneburg gerettet werden. "Wir sind sehr enttäuscht, dass sie abgerissen werden soll", sagt Leonie Laryea. Die ehemalige Heidekönigin gehörte zu einer Gruppe der Landjugend Amelinghausen, die im Mai die mit Spenden finanzierte Holzhütte zusammenbaute.
Doch dann kam alles anders. Sie wurden anonym angezeigt, weil die Schutzhütte an einem Biotop liegt und der Landkreis sah das Werk als bauliche Anlage, das sehr wohl genehmigt werden müsse. Der Vorschlag des nachträglichen Bauantrags wurde abgelehnt. Nun muss abgerissen werden.
Auch Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch versteht das Vorgehen nicht, das viele bürokratische Schritte erfordert und Zeit frisst. "Es ist völlig skurril", sagt der 37 Jahre alte Gemeindedirektor. Der Landkreis habe sich verbissen, findet er. Windenergieanlagen könnten demnächst in Landschaftsschutzgebiete gebaut werden, hier gebe es aber kein Entgegenkommen.
Denn Landrat Jens Böther findet nicht, dass die neue Hütte eine sinnvolle Ergänzung zum Landschaftsbild ist. Zwar habe die Landjugend am Kronsberg eine großartige Gemeinschaftsleistung hingelegt. Wo das Gebäude errichtet wurde, in einem gesetzlich geschützten Biotop mit mehr als 30 seltenen Arten, könne es so aber nicht stehen bleiben. "Wir haben alle Ausnahmemöglichkeiten geprüft, keine davon greift", hieß es in einer Stellungnahme.
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