UN-Beobachter: Deutschland schickt Polizisten und Soldaten in den Jemen

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Deutschland wird ein Kontingent von bis zu zehn Soldaten und Polizisten für die UN-Beobachtungsmission UNMHA im Bürgerkriegsland Jemen bereitstellen.

Ein Friedhof in Sanaa, der Hauptstadt Jemensbereitstellen."Damit ergänzen wir unser deutsches umfassendes politisches Engagement zugunsten eines Friedensschlusses im Jemen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Die maximal je fünf Soldaten und Polizisten werden nach seiner Darstellung nicht bewaffnet sein und in zivilen Missionen eingesetzt.

Der UN-Sicherheitsrat hatte im Januar für die vorerst auf sechs Monate angelegte Beobachtungsmission UNMHA gestimmt. Sie solle eine Waffenruhe in der strategisch wichtigen Hafenstadt Hudaida überwachen und den Rückzug der Konfliktparteien koordinieren. Die damals verabschiedete Resolution sieht die Entsendung von 75 unbewaffneten Beobachtern in die Region vor.

Die Bundeswehr wird nach Seiberts Angaben keine eigene Schutzkomponente für die Beobachter in den Jemen entsenden."Die Risikoanalyse der UN lässt eine direkte Bedrohung für die Beobachter und die Mission nicht erwarten." Deren Schutz beruhe unter anderem auf Sicherheitsgarantien der Konfliktparteien.

Auch wenn der im Dezember vereinbarter Waffenstillstand für Hodeida weitgehend hält, nehmen die Spannungen andernorts wieder zu. Die von Saudi-Arabien angeführte Koalition flog am Mittwoch Angriffe auf Huthi-Stellungen in der Hauptstadt. Ziele seien eine Drohnen-Fabrik und eine Lagerhalle mit Raketenabschussrampen gewesen, teilte ein Sprecher der Koalition mit. Berichte über Verletzte gab es keine.

Am Sonntag waren bei einer Explosion in der Nähe von zwei Schulen zwölf Schülerinnen getötet worden, wie die Vereinten Nationen und von Huthi kontrollierte Medien berichteten. Die Umstände sind unklar.

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