Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung gegen zwei Mitarbeiter der Berliner Feuerwehr, nachdem eine 36-jährige Frau in einem Rettungswagen eine Fehlgeburt erlitten hat. Es werden auch mögliche Tötungsdelikte geprüft.
Es ist ein Fall, der in der Berlin er Feuerwehr niemanden kaltlässt. Vor einer Woche erlitt eine 36-Jährige in einem Rettungswagen eine Fehlgeburt . Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen unterlassener Hilfeleistung, gegen zwei Mitarbeiter der Feuerwehr sind Disziplinarmaßnahmen eingeleitet worden. Ob auch ein Tötungsdelikt vorliegen könnte, muss jetzt geprüft werden.Aktuelle Nachrichten , Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone.
Statt auf die Liege sollte sie sich im Rettungswagen hinsetzen. Am Krankenhaus habe sie bereits den Kopf gespürt, auf Hilferufe hätten die Sanitäter nicht reagiert und sie allein gelassen. Im Rettungswagen und ohne jede Hilfe kam das Kind zur Welt. Der Mann hörte die Schreie seiner Frau, öffnete den Wagen – das Kind war tot.
Der Leichnam wurde sichergestellt, die Rechtsmedizin prüft, ob das Kind während der Wehen noch gelebt hat. Dann käme möglicherweise ein Tötungsdelikt infrage. Es geht auch darum, ob eine Fehlgeburt durch das Verhalten der Rettungskräfte hervorgerufen wurde. Medizinisch verantwortlich war in dem Rettungsdienst eine Rettungsassistentin. „Wir haben die Einsatzdokumentation gesichert“, sagte der Vizechef der Feuerwehr, Per Kleist. Die Mitarbeiterin steht nun unter Beobachtung. „Der Wachleiter der Stammwache Spandau Süd hat entschieden, dass die Person aktuell nicht mehr in Kladow fährt“, sagte Kleist. Zudem habe die Feuerwehr Kontakt mit der Familie aufgenommen, ein Beamter stehe der Familie als Kontaktperson zur Verfügung.
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