Die Republikaner und das Weiße Haus konnten sich offenbar grundsätzlich einig werden, berichten mehrere US-Medien. Eine Staatspleite wäre damit zunächst abgewendet.
Demokraten und Republikaner haben offenbar eine vorläufige Einigung im Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze erzielt. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend und berufen sich dabei auf Insider. Das Vorhaben muss noch vom Kongress abgesegnet werden.
Es gäbe noch „ein oder zwei Kleinigkeiten“ zu klären, aber die Seiten seien nahe genug, um sich einig zu werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf eine zweite Quelle. Die vorläufige Einigung zur Schuldenobergrenze wird laut dem Nachrichtensender CNN über Nacht von beiden Seiten geprüft. Der führende Republikaner im US-Kongress, Kevin McCarthy will sich noch am Samstagabend gegenüber der Presse äußern.
Der wochenlange Streit über eine Anhebung der Obergrenze von bislang 31,4 Billionen Dollar war mit großem Interesse an den Finanzmärkten verfolgt worden. Ohne eine Einigung hätten den USA die Zahlungsunfähigkeit gedroht. Experten hatten schwerwiegende Folgen für die Weltwirtschaft befürchtet. US-Wirtschaftsministerin Janet Yellen hatte den Stichtag, zu dem die Zahlungsfähigkeit droht, zuletzt einige Tage nach hinten korrigiert – auf den 5. Juni. Ab dann wären die USA womöglich nicht mehr in der Lage gewesen, ihre Rechnungen zu begleichen.
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