Trotz Sturz holt sich Pol Espargaro den besten Startplatz. Tom Lüthi geht aus der ersten Reihe ins Rennen.
Zum Zeittraining der Moto2-Klasse wehte zwar ein kühler Wind, aber die Sonne bescherte den Piloten erstmals eine trockene Strecke. Für Weltmeister Marc Marquez wurde das Qualifying nur ein ausgedehnter Test. Nach einer Rempelei gegen Simone Corsi im freien Training, war die Strafversetzung des Spaniers auf den 33. und damit letzten Startplatz sicher. «Gefährliches Manöver» hiess die Begründung der Renndirektion.
Für Elena Rosell war es bei ihrem Heimrennen schon nach wenigen Minuten zu Ende. Die Spanierin stürzte in Turn 1 und von ihrem Motorrad blieb nicht allzuviel übrig. Pol Espargaro war bei seinem Heim-GP besonders ausgeschlafen, drehte mit seiner Kalex eine schnelle Runde nach der anderen und richtete sich mit einer 1:35,191 auf dem ersten Platz erst einmal häuslich ein.
Die Schweizer Tom Lüthi und Dominique Aegerter waren nach dem ersten Trainingsdrittel auf den Plätzen 4 und 5 unterwegs. Ihr Landsmann Randy Krummenacher mühte sich derweil noch auf Platz 22. Wenig Glück hatte Axel Pons. Der Spanier und Teamkollege von Espargaro stürzte. Espargaro dagegen spulte seine Runden wie ein Uhrwerk ab. Den Spanier Marquez und den Japaner Nakagami zumindest auf der Zeitenliste immer im Windschatten.
Zehn Minuten vor dem Ende des Trainings übertrieb es Espargaro dann doch und mit dem spanischen Uhrwerk war es aus. Der provisorische Pole-Mann stürzte, blieb unverletzt und liess sich mit dem Roller zurück in die Box chauffieren. Auch Aegerter drehte eine schnelle Runde, bekam diese wegen unerlaubten Abkürzens allerdings kurz darauf wieder aberkannt. Seinen besten Trainingstag hatte auch Marquez nicht erwischt.
An Espargaros Bestzeit liess sich nicht mehr rütteln. Marquez holte zwar noch die zweitschnellste Zeit, doch von Startplatz 2 wird am Sonntag Lüthi ins Rennen gehen. Für Aegerter wurde es die siebtschnellste Zeit und durch die Strafversetzung von Marquez Startplatz 6. Platz 19 holte Krummenacher, Platz 25 Marcel Schrötter.Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix.
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