Ein Hotelbrand in der türkischen Provinz Bolu forderte mindestens 66 Todesopfer und 51 Verletzte. Ein Mitarbeiter eines benachbarten Hotels schilderte die tragischen Ereignisse. Die Löscharbeiten wurden durch starken Wind und die Lage des Hotels an einem Hang erschwert. Die Ursache des Feuers ist noch unbekannt.
In der Nacht zum Dienstag brach in einem Skigebiet in der Provinz Bolu im Nordwesten der Türkei ein verheerender Brand in einem Hotel aus. Meterhohe Rauchschwaden türmten sich über das zwölfstöckige Gebäude, als Flammen sich mit rasender Geschwindigkeit durch die Etagen ausbreiteten. Mindestens 66 Menschen verloren ihr Leben in der Tragödie , 51 weitere wurden verletzt.
Ein Mitarbeiter eines benachbarten Hotels schilderte die erschütternde Szene: \u201cWir wurden von den Schreien der Menschen geweckt. Als wir nach draußen gingen, sahen wir zunächst nur Rauch im Gebäude. Die Schreie wurden immer lauter. Die Flammen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar. Wir versuchten, die anderen Menschen zu beruhigen und ihnen zu sagen: 'Wartet, bleibt ruhig'. Als dann die Flammen auftauchten, begann die Panik. Die Menschen sprangen plötzlich aus den Fenstern. Ein Freund sprang aus dem 11. Stock. Gott bewahre seine Seele. Einige versuchten, mit Hilfe von Bettlaken zu klettern, doch eines riss während des Abstiegs und ein Freund stürzte unglücklicherweise auf seinen Kopf.\u201d Das Hotel beherbergte zum Zeitpunkt des Unglücks mehr als 230 Gäste.Starker Wind erschwerte die Löscharbeiten, und die Lage des Hotels an einem Hang machte es schwierig, die Flammen von allen Seiten zu bekämpfen. Im Zusammenhang mit dem Brand wurden laut dem türkischen Justizminister der Hotelbesitzer und drei weitere Personen festgenommen. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, die Ermittlungen dauern an.
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