Paris verlangt für schwere Autos den dreifachen Parktarif, außer von Anwohnern, Handwerkern oder Behinderten. Auf der Stadtautobahn gilt nun 50 statt 70 km/h.
Eine Stunde Parken im Zentrum kostet Besucher von Paris ab Anfang Oktober nun 18 Euro, sechs Stunden 225 Euro, sobald ihr Wagen mehr als 1,6, respektive zwei Tonnen als E-Auto wiegt. Außerhalb des Zentrums liegen die Tarife etwas niedriger. Einwohner der Hauptstadt, Handwerker oder Behinderte etwa sind von der Regelung ausgenommen.
Mit der Bürgerbefragung holte Bürgermeisterin Anne Hidalgo sich Rückendeckung für einen weiteren Schritt der Verkehrswende, die sie mit der rot-grünen Stadtregierung auch gegen Widerstände vorantreibt. Schon vor Jahren ließ sie etliche Uferstraßen an der Seine für Autos sperren und machte sie für Fußgänger zugänglich. Das Radwegenetz in Paris wächst, wofür die Zahl der Autofahrspuren und Parkplätze reduziert wird.
Und ab Anfang Oktober setzt die Bürgermeisterin trotz Protesten selbst vom Verkehrsminister eine weitere Maßnahme um, die so manchen Autofahrer aufregt. Auf der Stadtautobahn, der stark befahrenen "Périphérique", wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 auf Tempo 50 abgesenkt. Das soll unter anderem weniger Lärm bedeuten für die vielen Anlieger der Schnellstraße.
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