Für die Staatsregierung ist der Windpark Altötting mehr als nur ein Energieprojekt. Doch lokaler Protest machte einen neuen Plan nötig. Der sich nun andeutende Kompromiss verlangt viel Verzicht.
Für die Staatsregierung ist der Windpark Altötting mehr als nur ein Energieprojekt . Doch lokaler Protest machte einen neuen Plan nötig. Der sich nun andeutende Kompromiss verlangt viel Verzicht.
Den ursprünglichen Plänen zufolge sollte rund um Altötting ein Windpark mit 41 beziehungsweise 40 Anlagen entstehen - sie sollten 550 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Es galt bisher als das Vorzeige-Windprojekt im Freistaat. Die Windräder sollten rechnerisch 150.000 Haushalte versorgen, vor allem aber dazu beitragen, den Strombedarf der in der Gegend ansässigen Chemieindustrie zu decken.
Ende Februar hatte Ministerpräsident Markus Söder die große Bedeutung des Windparks Altötting für das Chemiedreieck betont:"Ob er jetzt mit 41 oder 39 Windrädern kommt, darüber kann man diskutieren, aber er muss kommen. Es ist nur wichtig, dass am Ende der Windpark kommt und er muss die substanzielle Entwicklung haben."
Durch die Reduktion der Rotoren soll ein Abstand von 1200 Metern zur geschlossenen Wohnbebauung ermöglicht werden. Ferner soll es untersagt werden, dass Wohngebäude in einem Radius von mehr als 180 Grad von Windrädern umfasst werden.
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