Der Anteil der befristeten Arbeitsverträge ohne konkreten Grund ist 2023 trotz Fachkräftemangels gestiegen. Solche Verträge machten 56,5 Prozent aller Befristungen aus, 2021 waren es 55,7 Prozent. 2023 waren 1,3 Millionen Verträge sachgrundlos befristet, etwa 55.000 weniger als 2021.
Der Anteil der befristeten Arbeitsverträge ohne konkreten Grund ist 2023 trotz Fachkräftemangels gestiegen. Solche Verträge machten 56,5 Prozent aller Befristungen aus, 2021 waren es 55,7 Prozent. 2023 waren 1,3 Millionen Verträge sachgrundlos befristet, etwa 55.000 weniger als 2021. Viele Arbeitgeber nutzen Befristungen, um flexibler auf wirtschaftliche Unsicherheiten reagieren zu können. 2022 waren 3,2 Millionen Menschen befristet angestellt, oft auch Berufseinsteiger.
Im Jahr 2023 lag der Anteil der sachgrundlosen Befristungen in der Privatwirtschaft bei 71,8 Prozent aller befristeten Verträge, höher als 2021 mit 69,2 Prozent. Im öffentlichen Dienst sank dieser Anteil von 33,3 Prozent im Jahr 2021 auf 23,2 Prozent. Der Anteil der sachgrundlosen Befristungen bei Neueinstellungen stagnierte bei 63,2 Prozent, ähnlich wie 2021 mit 63,4 Prozent. Insgesamt gab es 2023 rund 665.000 sachgrundlos befristete Neueinstellungen, etwa 50.
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