Vom 15. bis 17. März 2024 können Bürgerinnen und Bürger in Russland für den neuen Präsidenten abstimmen. Rund 110 Millionen Russen sind wahlberechtigt. Laut offiziellen Zahlen lag die Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl 2018 bei 67,5 Prozent. Echte Oppositionsparteien sind nicht zur Wahl zugelassen, außer Parteien die Putins Politik nahestehen.
Vom 15. bis 17. März 2024 können Bürgerinnen und Bürger in Russland für den neuen Präsidenten abstimmen. Rund 110 Millionen Russen sind wahlberechtigt. Laut offiziellen Zahlen lag die Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl 2018 bei 67,5 Prozent. Echte Oppositionsparteien sind nicht zur Wahl zugelassen, außer Parteien die Putins Politik nahestehen.
Kandidaten müssen von der Wahlkommission zugelassen werden und im Anschluss über hunderttausend Unterschriften für ihre Kandidatur sammeln. Vladimir Putin ist Präsident und aufgrund der Umstände absoluter Favorit auf die erneute Wiederwahl. Wladislav Dawankow von der Partei"Neue Leute" ist stellvertretender Vorsitzender der Duma. Nikolai Charitonow von der Kommunistischen Partei ist seit 1993 Mitglied der Duma. Leonid Sluzki, Anführer der rechtsextremen"Liberal-Demokratischen Partei Russlands", wurde immer wieder der Korruption und sexuellen Belästigung beschuldigt.
Nach Berichten des russischen Oppositionsmedium"Meduza" soll der Ukraine-Krieg kein großes Thema im Wahlkampf werden. In Putins Wahlkampf solle Russland als"Insel der Ruhe" dargestellt werden. Auch Kritik am Westen soll ein größeres Thema werden, da dadurch die Einschaltquoten bei Putins Reden höher ausfallen würden."Meduza" berichtet weiterhin, dass die Staatspropaganda"Geschichten über Probleme im Westen" streuen soll.
Das letzte unabhängige Meinungsforschungsinstitut Lewada-Zentrum spricht von einer"Scheinwahl". Auch Repressionen und Erpressung gibt es im Vorfeld der Wahl.
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