Sommerferien und schönes Wetter - die Helfer der Bergwacht haben gerade alle Hände voll zu tun. Roland Ampenberger, Sprecher der Bergwacht Bayern, erklärt, worauf Menschen am Berg achten sollten.
Allein am vergangenen Wochenende sind beim Wandern und Klettern in den bayerischen Bergen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen: Ein 22-Jähriger aus Erlangen starb beim Versuch, den Watzmann zu überschreiten, ein 32-jähriger Münchner stürzte an der Brecherspitz 150 Meter in die Tiefe und am Hochstaufen im Berchtesgadener Land brach am Samstag ein 65 Jahre alter Mann zusammen und starb.
Jedem könne ein Sturz passieren. Der habe am Berg nur ganz andere Folgen wie es vielleicht bei anderen Sportarten der Fall ist, betont Ampenberger: "Wenn das Absturzgelände weit nach unten geht, dann wissen wir alle, wie dramatisch das enden kann.
Und natürlich müsse sich jeder immer auch Reserven aufsparen, um vielleicht eine nicht geplante Situation bewältigen zu können und nicht gleich konditionell und technisch alle Möglichkeiten ausreizen. Insgesamt gelte: "Sich am Berg lieber unter- als überschätzen, das ist nie verkehrt", betont Roland Ampenberger.Immer wieder geraten Menschen in Not, die völlig unbedarft am Berg unterwegs sind, betont der Bergwachtler.
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