Öko-Test hat 23 Vitamin-D-Präparate auf ihre Dosierung und mögliche Nebenwirkungen untersucht. Viele Präparate überschreiten die empfohlene Tagesdosis von 20 Mikrogramm, was zu gesundheitlichen Risiken führen kann.
Viele Menschen greifen ohne ärztliche Konsultation zu Nahrungsergänzungsmittel n, um vermeintliche Mangelerscheinungen auszugleichen. Öko-Test hat sich nun 23 Vitamin-D-Präparate angesehen. Das Ergebnis: Bei einer längeren Einnahme drohten bei den meisten Präparaten unangenehme Nebenwirkungen . Vitamin D kann unser Körper selbst bilden, benötigt dafür aber die UV-B-Strahlung der Sonne.
In den dunklen Monaten des Jahres entscheiden sich so manche Menschen dafür, mit Vitamin-D-Präparaten nachzuhelfen. Vitamin D hilft unter anderem dabei, Kalzium und Phosphat in unsere Knochen einzubauen. 23 Vitamin-D-Präparate hat sich die Zeitschrift 'Öko-Test' (Ausgabe 1/2025) angeschaut. Die Testerinnen und Tester interessierten sich besonders für die Dosierung des enthaltenen Vitamin D. Das Motto 'Viel hilft viel' gilt nicht bei der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten. Wer auf Dauer zu viel davon zu sich nimmt, muss laut 'Öko-Test' mit Nebenwirkungen rechnen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät, eigenständig nur Präparate mit höchstens 20 Mikrogramm pro Tag einzunehmen. Nur vier Produkte im 'Öko-Test' überschreiten die Marke von 20 Mikrogramm bzw. 800 i.E. nicht. Der Großteil liegt also darüber, mitunter deutlich. Ein Präparat kommt sogar auf 100 Mikrogramm – das Fünffache der BfR-Empfehlung. Insgesamt rasseln zehn Präparate im Test mit den Noten 'mangelhaft' oder 'ungenügend' durch. Sollten Sie Vitamin D einnehmen – oder ist das unnötig? Wer sich unsicher ist, sucht am besten das Gespräch mit Arzt oder Ärztin.
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