'Das Vereinigte Königreich und die EU sollten erleichtert sein, dass das Gezerre mit einer Minderheitsregierung und der Blockade im Parlament endlich aufhört.' Bettina Schulz kommentiert GeneralElection2019
Endlich ist Klarheit. Das Vereinigte Königreich hat gewählt und Boris Johnson hat gewonnen. Mit seiner neuen Mehrheit im Unterhaus wird er tun, was er mit seiner Wahlkampfparole"versprochen hat. In Kürze wird das Parlament über seinen Austrittsvertrag abstimmen. Revolten wie in den Zeiten von Theresa May sind nicht mehr zu erwarten, denn die neuen Tory-Abgeordneten sind alle auf deneingeschworen.
Das Vereinigte Königreich und die EU sollten erleichtert sein, dass das Gezerre mit einer Minderheitsregierung und der Blockade im Parlament endlich aufhört. Die drei vergangenen Jahre haben die im Vereinigten Königreich an den Rand ihrer Funktionsfähigkeit gebracht – und die Geduld der EU strapaziert.natürlich immer noch schädlich. Aber darum geht schon lange nicht mehr. Die Argumente, mit denen die Briten im Jahr 2016 für den Brexit stimmten, werden kaum noch erwähnt, sie sind oft nicht einmal mehr relevant. Die meisten Briten wissen längst, dass sie belogen worden sind. Ihnen geht es jetzt nur noch ums Prinzip.
Viele Britinnen und Briten, die mit den Prinzipien des Fair Play aufgewachsen sind, haben den Brexit akzeptiert, selbst wenn sie für einen Verbleib in der EU gestimmt hatten. Auch ihnen geht es um das Prinzip, dass man sich in der Demokratie der Mehrheitsentscheidung fügt.
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