Das politische Warschau und Minsk beschuldigen sich gegenseitig der Kriegstreiberei. Man lebe in Osteuropa in einer „Vorkriegszeit“.
fürchten? Hört man den Staatschefs einiger osteuropäischer Länder genau zu, steht nach dem Beginn des Ukraine -Kriegs ein weiterer militärischer Konflikt vor der Tür. So könnte man zumindest die Kriegsrhetorik von Donald Tusk und Alexander Lukaschenko interpretieren.– der bei uns im Westen oftmals schlicht und bäuerlich rüberkommt.
„Wir wollen kein fremdes Gebiet“, sagt Lukaschenko in West-Belarus, „glauben Sie niemandem, der sagt, dass wir kämpfen wollen.“ Er spricht zu Krankenhausmitarbeitern; sinniert über die friedliche DNA der Belarussen und behauptet, Belarus spiele imals Kriegspartei keine Rolle. Doch schon im nächsten Satz horchen die etwas bedrückt wirkenden Zuhörer auf: „Wir bereiten uns auf Krieg vor, das sage ich euch offen“, so Lukaschenko.
Der polnische Regierungschef Tusk setzt seine Worte der „Vorkriegszeit“ und der „realen Gefahr“ allerdings ganz bewusst ein. Denn nur wenige Monate nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gesagt hatte, man dürfe kämpfende Nato-Bodentruppen für die Ukraine nicht ausschließen, hält sich die Euphorie in den mittel- und westeuropäischen Gesellschaften für den Vorstoß Frankreichs in Grenzen.
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