Wegen der Umstellung auf Elektromobilität ist die Sorge vor Stellenstreichungen groß. Doch Volkswagens Betriebsratschefin will davon nichts wissen. Sie spricht von »guten Perspektiven« für die Branche.
Foto: Kevin Nobs / dpa
Immer wieder warnen Experten wegen der E-Mobilität vor einem massiven Jobverlust in der deutschen Automobilindustrie. Doch Daniela Cavallo, Betriebsratschefin beiDer schwierige Umbau vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb ließe sich ohne größere Jobverluste stemmen. »Dieser tiefgreifende Wandel unserer Branche muss eben nicht in dramatischen Brüchen enden«, sagte sie in Salzgitter., die neben dem bestehenden Motorenwerk entsteht.
Während die Arbeitsplätze in klassischen Bereichen mittelfristig immer mehr abnehmen dürften, sollen an dem Standort 5000 Stellen in der Zellfertigung hinzukommen. Weltweit werden es laut Planungen von VW bis zu 20.000 sein. »Die Transformation zur E-Mobilität kann eben sehr wohl gute Perspektiven bringen, gute Arbeit und sichere Beschäftigung«, sagte Cavallo vor den Beschäftigten.
Das Management habe inzwischen umgedacht, nachdem der Betriebsrat schon vor über zehn Jahren den Bau einer Batteriefabrik gefordert habe. Damals habe es aus der Führung noch geheißen, ein solcher Schritt wäre »Blödsinn«: »Wäre es damals nach dem Vorstand gegangen, hätte die Elektromobilität ihren Start nicht hierzulande gehabt.
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