Der Generaldirektor der WADA legt neue Grenzwerte für verbotene Substanzen vor, um mit der zunehmenden Effizienz der Labore umzugehen.
Nach den positiven Dopingtests der Topstars Jannik Sinner und Iga Swiatek lässt nun der Generaldirektor der WADA mit einer umstrittenen Idee aufhorchen. Doping-Experte Prof. Dr. Fritz Sörgel zeigt sich anhand dieser Aussagen schockiert.
„Es gibt nicht mehr als zuvor, aber die Labore sind effizienter darin, winzige Mengen von Dopingstoffen nachzuweisen. Wir müssen einen Arbeitstisch eröffnen, um zu verstehen, wie wir mit dieser Situation umgehen sollen“, erklärte der Kanadier seine Sicht der Dinge.Swiatek und Sinner seien möglicherweise Opfer verbesserter Technologien geworden. „Heute gibt es ein Problem mit Kontamination“, führte Niggli weiter aus.
Auch auf Nilands Aussage angesprochen, erwiderte Sörgel: „Das ist natürlich Unsinn, aber Funktionäre neigen dazu, etwas zu sagen, was ihnen eingeflüstert wird.“ Generell habe sich der Anti-Doping-Kampf mit dem Thema Schwellenwert schon immer sehr schwergetan. Beim Fall von Swiatek habe, laut der Sportlerin selbst, die Verunreinigung eines nicht verschreibungspflichtigen Medikaments zum positiven Dopingtest geführt.
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