Walter Röhrl hat in seiner langen und erfolgreichen Karriere als Rallyefahrer jede Menge erlebt. Beim Rückblick auf einige dieser Erlebnisse erschrickt der zweimalige Weltmeister heute selber regelrecht, wie eiskalt und 'irrational' er damals unter dem Druck des Wettbewerbs handelte. Mittel der 1980er-Jahre, als die Rallye-WM mit den legendären Gruppe-B-Autos von Audi, Ford, Lancia, Opel, Peugeot und Co. ihre weltweit ebenso populärste wie gefährlichste Phase hatte, war Röhrl mittendrin. Die Zuschauer an den Wertungsprüfungen standen damals noch nicht so weit weg es heute bei vielen Rallyes der Fall ist. Ganz im Gegenteil: Viele Zuschauer standen damals direkt auf der Piste, als die Fahrer und Beifahrer in ihren Gruppe-B-Monstern bereits auf Zeitenjagd unterwegs waren.
Walter Röhrl erinnert sich an die Zuschauerproblematik in der Rallye-WM der 1980er-Jahre, insbesondere an eine Szene, als er selber"irrational" handelte - Walter Röhrl hat in seiner langen und erfolgreichen Karriere als Rallyefahrer jede Menge erlebt. Beim Rückblick auf einige dieser Erlebnisse erschrickt der zweimalige Weltmeister heute selber regelrecht, wie eiskalt und"irrational" er damals unter dem Druck des Wettbewerbs handelte.
Aber auch nach dem Ende der Gruppe B bestand die Gefahr von Unfällen mit Rallye-Zuschauern weiterhin. Walter Röhrl ist eine Szene aus seiner aktiven Karriere besonders im Gedächtnis geblieben."Es gibt eine Situation, wo ich das gespürt habe. Das war bei einer Monte Carlo, 1987, wo ich mit dem Audi 200 gefahren bin", erinnert sich Röhrl in einem
"1982 hat das begonnen, speziell in Portugal. Ich habe Startnummer 1 gehabt und bin immer gegen eine geschlossene Menschenmenge gefahren. Also die sind nicht gestanden, sondern die Straße war zu, und im letzten Moment sind die weggesprungen", schildert Röhrl, der in jener Saison für das Opel-Werksteam fuhr und den jungen
"Alle anderen wollten weiterfahren. Und nach zwei Stunden Diskussion mit mir habe ich alle überzeugt, dass die ganzen Werksteams aufgehört haben", erinnert sich Röhrl und weiß:"Da hat sich die Situation dann verändert."War der Unfall mit drei toten Zuschauern in Portugal 1986 einer der Faktoren, die zum Ende der Gruppe B führten, so gab es den zweiten Faktor nur zwei Monate später.
Walter Röhrl Rallye-WM Zuschauerproblematik Gruppe-B-Autos Motorsport
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