Klimaanlagen als Heizung: Schießt Bundeswirtschaftsminister Habeck ein Eigentor in seinem Wärmepumpen-Plan? Die_Gruenen LEGwohnen Wärmepumpe Heizgesetz
Doch darüber gibt es in der Heizindustrie keine Einigkeit.
Die südkoreanische LG, in Südeuropa besonders populär, sieht die Klimaanlagen besser für die Übergangsperioden geeignet, „wenn man etwa morgens schnell einen Raum auf Temperatur bringen möchte, aber die Zentralheizung noch bzw. schon ausgeschaltet ist“ – also als Teil einer Hybrid-Heizung, ohne Verzicht auf die Zentralheizung.
, weist auf Anfrage darauf hin, dass es problematisch sei, im Winter in Deutschland bei den Außentemperaturen von -5, -10 oder auch -20 Grad ein Haus mit durchschnittlicher Wärmedämmung mit erwärmter Luft zu beheizen. Das gilt wohl auch für die einzelnen Wohnungen, weil auch in diesem Fall große Luftmassen erforderlich seien, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
Der Verband der deutschen Heizungsindustrie, der alle Heizungshersteller und -installateure hierzulande vertritt, ist seinerseits der Meinung, dass die Effizienz der Klimaanlagen im Winter sinke. „In diesem Fall benötigen die Geräte viel Energie für den Betrieb von Kältekreis und Nacherhitzer, dies schlägt sich in höheren Betriebskosten nieder“, so der Verbandssprecher Ralf Kiryk. Sprich: Die Stromrechnungen der Mieter werden explodieren.
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