Der US-Konzern Boeing sollte sämtliche 787 Dreamliner aus dem Verkehr ziehen, fordert ein Ingenieur des Herstellers und warnt vor Lücken im Rumpf des Flugzeugs. Er spricht von Drohungen gegen ihn.
muss sich scharfen Vorwürfen eines seiner Ingenieure stellen. Sam Salehpour warnte vor seiner heutigen Anhörung im Capitol Hill vor dem Heimatschutzausschuss des US-Senats, der Flugzeughersteller müsse sämtliche Jets seiner Modellserie 787 Dreamliner weltweit aus dem Verkehr ziehen.
Vor mehr als zehn Jahren feierte sich Boeing noch dafür, besonders schnell bei der Montage der 787-Jets zu sein. Der erste Dreamliner, der mit einer Rate von zehn Stück pro Monat gebaut wurde, sei ein Meilenstein. Schon damals kritisierten Mitarbeiter das hohe Tempo bei der Produktion. Doch Boeing stand vor dem Problem, die Flieger schnell genug ausliefern zu können.Dennoch betonte Boeing angesichts der Kritik von Salehpour, die 787 und die 777 seien sicher.
Boeing-Managerin Lisa Fahl erklärte, dass der Flugzeugbauer bei der Entwicklung der 787 extrem vorsichtig gewesen sei. Die Vorgabe für den Abstand zwischen den Rumpfteilen sei auf 0,005 Zoll – in etwa die Dicke eines menschlichen Haars – festgesetzt worden, weil es das erste Flugzeug mit einem Rumpf aus Verbundmaterialien gewesen sei. Mit mehr Daten habe man aber herausgefunden, dass auch größere Abstände zulässig seien.
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