Hostel-Eigentümer Skora will geplante Übermalung mit einstweiliger Verfügung stoppen – und bemüht gewagten Vergleich zur Nazi-Zeit.
Das Berliner Hostel „Happy Go Lucky“ am Stuttgarter Platz muss seine Fassade bis einschließlich 1. Oktober endgültig übermalen und damit die vorhandene, großflächige Street-Art des irischen Künstlers Dom Browne entfernen.am Stuttgarter Platz. Er weigert sich, dessen bunte Fassade, wie vom Bezirk gefordert, beige oder grau zu übermalen. Die dafür gesetzte Frist ließ er verstreichen. Der Bezirk hat deshalb nun eine Malerfirma beauftragt.
Seit Montag wird das Gerüst für die Übermalung gebaut. Ob die bunte Fassade wirklich grau wird, bleibt aber noch abzuwarten. Denn Skora hat beimWas für einen Stopp der Übermalung sprechen könnte, auf dessen Basis der Bezirk die Maler kommen lassen will, in seinen Augen „konstruiert“.
hat sich sogar die Haare orange gefärbt. 2016 hat er die Fassade gestaltet, über die seitdem gestritten wird. Er sei extra aus Dublin angereist, um zu verhindern, dass sein Kunstwerk zerstört wird, erfährt man von Skora.selbst sagt im Gespräch mit der Berliner Morgenpost, er verstehe nicht, warum die Stadt Berlin dermaßen viel Energie auf diese Häuserwand konzentriert, wo es doch so viele andere Probleme in der Stadt gebe.
Am Montagnachmittag hat sich die Lage vor dem Hostel beruhigt. Die Polizei ist abgezogen und die Gerüstbauer führen letzte Arbeiten aus. Die nächsten Tage dürften spannend bleiben.
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