Waffenlieferungen bei Lanz: 'Was er nicht gesagt hat war sehr interessant'
Gleichzeitig kritisierte Strack-Zimmermann die Kommunikation des Bundeskanzlers. Der hatte in seinem Statement erklärt, die Industrieländer der Welt würden auf Deutschland schauen und genauso agieren. "Das ist nicht so, denn dann würde die Welt sehr wenig machen", so die FDP-Politikerin. Außerdem liefere Deutschland schon jetzt Waffen an die Ukraine, allerdings dürfe darüber nicht gesprochen werden.
Angesichts des Mordens in der Ukraine und der aktuellen russischen Offensive seien jetzt schwere Waffen nötig. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo wir uns positionieren müssen und wo es um unsere Werte geht, um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Der Kanzler positioniert sich, er will diese Werte erhalten. Aber um die muss man kämpfen, die bekommt man nicht geschenkt.
Einen konkreten Vorschlag machte schon mal Militärexperte Christian Mölling. Er geht davon aus, dass der Krieg in der Ukraine noch sehr lange dauern könne, vielleicht gar bis zu fünf Jahre. Deswegen sei es falsch, nur auf Sicht zu fahren und sich alle zwei Wochen neue Strategien auszudenken. Mölling findet es wichtig, Waffenlieferungen langfristig zu planen. Dann könne man sich auch die Zeit nehmen, ukrainische Soldaten an westlichen Waffensystemen auszubilden.
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