Seit zwei Waschbärpaare vor 90 Jahren in Nordhessen ausgesetzt wurden, haben sich die Tiere bundesweit enorm ausgebreitet. Experten zufolge sind sie eine Bedrohung für die Vielfalt heimischer Arten.
Nachts klappern die Mülleimerdeckel, am nächsten Morgen liegt der Unrat rundherum verteilt auf der Straße. Auf der Suche nach Nahrung sind Waschbären nicht gerade rücksichtsvoll und wählerisch, dafür aber umso geschickter und anpassungsfähiger. Bei der massiven Verbreitung der Tiere in Deutschland ist das inzwischen ein Problem.
Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass Waschbären auch Fressfeinde von streng geschützten Erdkröten, Gelbbauchunken und deren Laich sind. Deren giftige Haut hält sie dabei nicht ab. «Die Waschbären häuten sie, bevor sie sie fressen. Das zeigen viele Opfer-Funde», berichtet Peter. Vor allem in isolierten Laichgewässern hätten Waschbären negative Auswirkungen auf das Amphibienvorkommen.
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