Wegen immer strengerer Kontrollen im Mittelmeer entscheiden sich viele Migranten aus Afrika, die gefährliche Atlantik-Route zu den Kanarischen Inseln zu nehmen. Für rund 20 Prozent von ihnen endet die Reise tödlich.
Ein Migrantenboot mit 144 Menschen an Bord erreicht im Februar 2024 Los Cristianos auf Teneriffa. Viele andere hatten weniger Glück.
Wegen immer strengerer Kontrollen im Mittelmeer entscheiden sich viele Migranten aus Afrika, die gefährliche Atlantik-Route zu den Kanarischen Inseln zu nehmen. Für rund 20 Prozent von ihnen endet die Reise tödlich. Auf den Kanarischen Inseln sind im gerade zu Ende gegangenen Jahr 46.843 irreguläre Migranten angekommen - und somit so viele wie nie zuvor. Der vorherige Höchstwert aus dem Vorjahr von 39.910 wurde nach den vom spanischen Innenministerium veröffentlichten Zahlen somit deutlich überschritten. Gleichzeitig sind nach Angaben von Menschenrechtlern auf der Kanaren-Route allein in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres fast 10.
Die Atlantik-Route ist enorm gefährlich: Einem Bericht der Nichtregierungsorganisation Caminando Fronteras zufolge starben oder verschwanden zwischen dem Beginn des Jahres 2024 und dem 5. Dezember mindestens 10.457 Migranten auf der Überfahrt von Afrika nach Spanien. Die überwiegende Mehrheit der Opfer, 9757, wurden auf der Atlantik-Route zwischen Westafrika und den Kanaren verzeichnet.
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