Konflikte, Kriege, Krisen: Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik wird weltweit von Männern bestimmt – obwohl Friedensabkommen mit Frauen länger halten. Was muss sich ändern?
Auf viele Kolleginnen dürfte Annalena Baerbock in Prag beim informellen Treffen der Nato-Außenminister:innen Ende Mai nicht treffen. Von denin den Nato-VerteidigungsministerienAktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.im Sudan herrscht seit fast einem Jahr ein blutiger Bürgerkrieg
„Es ist nicht gesagt, dass Frauen automatisch eine andere sicherheitspolitische Perspektive haben als Männer.“ Ein höherer Anteil von Frauen wäre aber ein Zeichen für eine gerechtere Repräsentation. „Die Beteiligung von Frauen an der Sicherheitspolitik ist letztens Endes eine demokratische Frage“, sagt Rosengren.
in Sicherheitsfragen so lange dauert, hat laut Petra Tötterman Andorff auch damit zu tun, „dass die Situation der Frauen einfach als nicht wichtig genug erachtet wird und daher keine Priorität genießt“.Ohnehin bauen Sicherheits- und Verteidigungsfragen auf „Männer und Männlichkeit“, sagt Forscherin Emma Rosengren. „Das macht es Frauen schwer, ihren Platz einzunehmen. Es hat aber auch Folgen für die Art und Weise, wie Themen diskutiert werden.
Ob männlich oder weiblich, die Sicherheitspolitik der meisten Länder basiere mehr auf militärischer, weniger auf menschlicher Sicherheit, sagt Tötterman Andorff. „Es ist die Sicherheit der Nation, die mit militärischen Mitteln gewährleistet werden soll, und nicht die der Menschen.“Die Verbreitung konservativer Ideale geht oft Hand in Hand mit einer zunehmenden Militarisierung und einem Rückschlag für die Gleichstellung der Geschlechter.
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