Während die Temperaturen vielerorts schon sommerliche Werte erreichen müssen sich Ausflügler in den Bergen noch auf Schnee einstellen. Auch die Lawinengefahr ist nicht zu unterschätzen.
. "In höheren Lagen des bayerischen Alpenraums liegt auch jetzt im Mai noch viel Schnee", teilte die Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt am Freitag mit.
Die Experten warnen: Insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung, Regen und Erwärmung müsse weiterhin mit nassen Lawinen gerechnet werden. Sie könnten vor allem an besonders steilen Stellen bis in tiefe, schneefreie Lagen vordringen und auf Bergwanderwegen gefährlich werden.Die Lawinenwarnzentrale mahnt, über der eigenen Route liegende Schneefelder zu beachten. Für Bergwanderer bestehe zudem auf verharschten und harten Schneeflächen Absturzgefahr..
Für Lawinenkommissionen und Sicherheitsbehörden, die unter anderem die Lage beurteilen und Sperrungen von Verkehrswegen bei Lawinengefahr veranlassen, sei der Winter vergleichsweise ruhig verlaufen. Dennoch habe es in Bayern zehn Lawinenunfälle gegeben. Ein Unfall am 14. Januar am Linkerskopf im Allgäu verlief tödlich. Dort hatte ein Schneebrett einen Skitourengeher mitgerissen, der daraufhin im felsigen Steilgelände abstürzte.
Der zweigeteilte Winter mit viel Schnee oben und grünen Wiesen unten weist in die Richtung, die auch Wissenschaftler und andere Experten sehen: Sie rechnen damit, dass sich der Skitourismus nach oben verlagert. Der Präsident des Deutschen Alpenvereins , Roland Stierle, erwartet wie andere Experten für niedrigere Gebiete auf Dauer kaum Schneesicherheit. "Unter 1500 Metern sieht es schlecht aus", sagte er vor einigen Wochen.
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