Hanau. Um 21.28 Uhr gab es ein dumpfes Knallgeräusch: In Hanau sprengte der hessische Kampfmittelräumdienst eine amerikanische 250 Kilogramm Weltkriegsbombe,
Hanau. Um 21.28 Uhr gab es ein dumpfes Knallgeräusch: In Hanau sprengte der hessische Kampfmittelräumdienst eine amerikanische 250 Kilogramm Weltkriegsbombe, die am frühen Nachmittag bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden war.
Den Sicherheitsbereich hatten die Experten auf einen etwa 500 Meter Radius um die Fundstelle am Industrieweg festgelegt. Auch die Bundesstraße 43a war während der Vorbereitung auf die kontrollierte Sprengung zwischen den Ausfahrten Hanauer Kreuz und Hanau Hafen gesperrt, auch die Bahnverbindung Hanau – Fulda war unterbrochen. Die Polizei evakuierte mit Unterstützung der Feuerwehr in dem Bereich mehrere Wohnhäuser in denen etwa 100 Menschen leben.
Stadträtin und Feuerwehrdezernentin Isabelle Hemsley bedankte sich noch am Abend im Stab des Gefahrenabwehrzentrums Hanau für die Geduld und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger und bei den rund 100 ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften: „Diese Lage war besonders, da innerhalb kürzester Zeit alarmiert und gehandelt wurde. Alle Zahnräder haben ineinandergegriffen.
Den Sprengkörper hatte der Kampfmittelräumdienst mit rund 50 Tonnen Sand und einem Wassersack, der mehr als 20.000 Liter fasste, bedeckt. „Ein besonderer Dank geht an die Firma, die uns blitzschnell mehrere LKW-Ladungen Sand zur Verfügung gestellt hat“, so Stadträtin Hemsley abschließend.Die Berliner Verkehrsbetriebe sind von den angekündigten Streikmaßnahmen im Bahnverkehr nicht direkt betroffen.
Der Rettungsdienst im Ausnahmezustand - Die nächste kleine Änderung des Rettungsdienstgesetzes von Berlin - Doch Vorsicht für die Berliner Feuerwehr ist gebotenInfos zur S-Bahn-Verlängerung von Teltow nach Stahnsdorf am 13. März
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Antidiskriminierungsbeauftragte - Ataman: Deutschland hat nach Hanau versagtDie Unabhängige Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, hat Deutschland zum vierten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau Versagen im Umgang mit Hinterbliebenen und Betroffenen vorgeworfen.
Weiterlesen »
Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland: 4 J nach HanauAm 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum vierten Mal. Cetin Gültekin erzählt die bewegende Geschichte seines Bruders. Aufrüttelnd und schonungslos ehrlich.
Weiterlesen »
Vierter Jahrestag des rassistischen Anschlags: Scholz und Faeser gedenken der Todesopfer von HanauDer Bundeskanzler und weitere Politiker haben an die Opfer von Hanau erinnert. Bundesinnenministerin Faeser nahm an einer Gedenkveranstaltung teil – und rief anschließend zum entschlossenen Kampf gegen Rechtsextremismus auf.
Weiterlesen »
Rassistischer Mordanschlag von 2020: Stilles Gedenken in HanauAm vierten Jahrestag versammeln sich Opferfamilien und Überlebende auf dem Hanauer Hauptfriedhof. Reden der Offiziellen waren unerwünscht.
Weiterlesen »
Hanau-Anschlag: Angehörige kämpfen weiter für Gerechtigkeit, gegen Hass und AfDAuch vier Jahre nach dem Anschlag leben viele der Hinterbliebenen weiterhin in Hanau. Çetin Gültekin und Serpil Temiz Unvar sprachen mit watson über Rassismus, die AfD und ihre Angst.
Weiterlesen »
Vier Jahre seit dem rassistischen Terroranschlag von HanauDie Angehörigen der Opfer hätten schmerzlich erfahren müssen, dass die Verteidigung der Menschlichkeit nicht allein Sache der Politik sei, meint Ludger Fittkau.
Weiterlesen »