Das Weltraumteleskop James Webb ist aktuell eines der mit Abstand wichtigsten Forschungsinstrumente. Mitten in der Hauptmission soll aber jetzt gespart werden.
Obwohl das Weltraumteleskop James Webb die Erwartungen weiter übertrifft und noch nicht einmal ein Viertel seiner Missionsdauer absolviert hat, drohen ab Herbst spürbare Einschränkungen für die Forschungsarbeit. Davor hat das für den Betrieb des Instruments verantwortliche Space Telescope Science Institute aus den USA vor wenigen Tagen gewarnt.
hervorgeht, gibt es keinen Zweifel an dessen Leistungsfähigkeit und immensem Wert für die Forschung. Auch das öffentliche Interesse sei riesig. Sollte das Budget aber nicht erhöht werden, könnten die Ausgaben schon ab Oktober zu hoch werden, heißt es dann aber. Grund ist unter anderem die Inflation, die viel höher ist als vor Inbetriebnahme erwartet. Hinzu komme eine sinkende Flexibilität im Budget der NASA.
Sollten die Kostensenkungen so umgesetzt werden müssen, würden darunter etwa die Überprüfung und die Unterstützung von Beobachtungsprogrammen der Forscher und Forscherinnen in aller Welt leiden. Außerdem könnten Kalibrierungen und Verbesserungen seltener durchgeführt werden. Die Effizienz des Instruments würde sinken und Werkzeuge zur Datenanalyse nicht mehr im gewohnten Maße weiterentwickelt werden.
Sollte das so kommen, wären das merkliche Beschränkungen für eine Mission, die gegenwärtig einen erheblichen Beitrag zur astronomischen Grundlagenforschung liefert. Gestartet wurde das Instrument am 25. Dezember 2021 und zwar auf so ideale Weise,. Anfang Juli 2022 hat es dann die Forschungsarbeit aufgenommen und sorgt seitdem mit großer Regelmäßigkeit für wichtige und teils bahnbrechende Entdeckungen.
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