Deutschland liegt bei den Organspenden im internationalen Vergleich auf einem hinteren Platz. Vergangenes Jahr sank die Bereitschaft, nachdem sie 2023 vorübergehend angestiegen war.
Die Zahl der Organspende n in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. 2.854 Organe seien postmortal entnommen worden, im Vorjahr seien es 2.877 gewesen, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation in Frankfurt unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. 2023 war die Zahl hingegen angestiegen, 2022 waren 2.662 Organe entnommen worden. Die DSO sprach von Zahlen, die auf niedrigem Niveau verharrten. Weitere Anstrengungen, sie zu steigern, seien unabdingbar.
902 schwer kranken Patientinnen und Patienten eine bessere Lebensqualität oder sogar ein Weiterleben geschenkt worden, erklärte die DSO. Gleichzeitig stünden noch 8.260 Menschen auf den Wartelisten. Ihre Lage sei dramatisch, erklärte der medizinische Vorstand der DSO, Axel Rahmel. Die Organspende sei in vielen Fällen die einzige Überlebenschance. Dies sei aber nur möglich, wenn Menschen zur Spende bereit seien.
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