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Die Energiewende ist in vollem Gange. Für Unternehmen wie siemensenergy bedeutet das volle Auftragsbücher. Aber es braucht auch neue Konzepte für die Finanzierung.

Die Energiewende ist ein teures Unterfangen. Hersteller wie Siemens Energy werden zwar mit Aufträgen überflutet. Aber die weiter erforderlichen Investitionen und Innovationen verlangen neue Finanzierungskonzepte.Die Anbindung von Windrädern auf hoher See via Konverterplattform ist wie auch im Fall des Parks Borwin ein teures Unterfangen.Die Energiewende ist das Top-Thema der nächsten zehn Jahre.

Dass die Energiewende trotz dieser Dynamik kein Selbstläufer ist, gehört mittlerweile zum Allgemeinwissen. Genehmigungsverfahren sind zu lang und politische Widerstände immens. Doch eine weitere Frage beschäftigt eher die Fachleute: Wer, um Gottes willen, soll dies alles bezahlen? Ähnlich gigantische Dimensionen haben auch die langfristig erforderlichen Stromverbindungen in Deutschland. Man rede über 300 bis 350 Mrd. Euro, wenn man alles so machen wolle, wie man es sich heute wünsche, schätzt Kaeser.

Beispielsweise müsse man auch für den Ausbau der Stromnetze neue Wege gehen, betont Kaeser: „Ich weiß nicht, warum die Bundesregierung unbedingt die Deutschland-Sparte des niederländischen Stromnetzbetreibers Tennet mit dem Geld der Steuerzahler übernehmen muss.“ Es gebe auch die Möglichkeit, eine Bürgerbeteiligung zu realisieren, bis zur Einbringung in pensionsähnliche Vehikel.Bruch sieht Handlungsbedarf an weiteren Stellen.

Zwar hat Siemens Energy gemeinsam mit Breakthrough Energy von Bill Gates und knapp zwei Dutzend CEOs anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz im vergangenen Februar „The Energy Resilience Leadership Group“ gegründet, im Beisein von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Aber die Diskussionen seien noch am Anfang, betont Bruch: „Am Ende wird es alle am Tisch brauchen“ – beispielsweise auch Banken und Versicherer.

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