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Dem Bericht zufolge stellten Werksleiter André Thierig und Personalchef Erik Demmler auf der Versammlung Zahlen vor, nach denen der Krankenstand zuletzt bei bis zu 17 Prozent gelegen habe. Man habe deshalb begonnen, unangekündigte Hausbesuche bei krank geschriebenen Mitarbeitern zu machen, sagte Demmler laut der dem Medium vorliegenden Tonbandaufnahme.
Dies habe nichts mit einem Generalverdacht zu tun, zitiert das »Handelsblatt« Demmler. »Wir haben uns einfach mal 30 Mitarbeiter ausgesucht, die entsprechende Auffälligkeiten hatten, die sich ziemlich lange im Krankenstand befinden, aber auch viele Erstbescheide. Und was wir vorgefunden haben, war sehr, sehr gemischt.« Manche Mitarbeiter hätten ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen, andere mit der Polizei gedroht, zitiert die Zeitung Demmler weiter.
Laut dem Bericht nannte Demmler in der Versammlung konkrete Zahlen zum Krankenstand. So habe dieser in der Kalenderwoche 32, also Anfang August, 15 Prozent, in der Folgewoche 17 Prozent erreicht. Dann schloss das Werk in Grünheide für zwei Wochen. Im September hätten die Fehlzeiten in der Stammbelegschaft zwischen zehn und elf Prozent gelegen. Bei den Leiharbeitern dagegen hätten nur zwei Prozent gefehlt.
Für eine SPIEGEL-Anfrage, ob die Zitate Demmlers in der Betriebsversammlung tatsächlich so gefallen sind und ob etwaige Kontrollbesuche weiter fortgesetzt werden, war Tesla am Dienstag nicht zu erreichen.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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