West Hams Torjäger-Fluch: Eine Milliarde Euro und immer noch keine Tore

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West Hams Torjäger-Fluch: Eine Milliarde Euro und immer noch keine Tore
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West Ham United hat in den letzten 15 Jahren eine unglaubliche Summe für Stürmer ausgegeben, aber die Ergebnisse sind enttäuschend. Nur wenige Angreifer konnten die hohen Erwartungen erfüllen. Im aktuellen Transferfenster hofft der Klub auf Evan Ferguson, der als Leihgabe von Brighton & Hove Albion kommt.

Der neue Hoffnungsträger heißt Evan Ferguson, ist 20 Jahre jung, etwas blass um die Nase und kam vor einigen Tagen als Leihgabe von Brighton & Hove Albion. Jetzt soll das irische Mittel stürmer -Talent (geschätzter Marktwert: 40 Millionen Euro) der chronisch fußlahmen Offensive von West Ham United, nun ja, ein bisschen auf die Sprünge helfen. Mehr wagt wohl kein „Hammers“-Fan mehr zu hoffen, nach all den bitteren Transfer-Fehlschlägen der zurückliegenden 15 Jahre.

Ursprünglich hatte der Klub aus East-London in diesem Winter auf eine Festverpflichtung von Aston Villas Jhon Duran spekuliert und dem Ligarivalen satte 70 Millionen Euro Ablöse geboten. Doch der Kolumbianer wechselte lieber zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien. Vielleicht fühlte sich Duran mit 21 einfach noch zu jung für „West Hams Stürmer-Friedhof“.Seit 2010 verpflichteten die Hammers sage und schreibe 54 Angreifer für insgesamt rund 330 Millionen Pfund (umgerechnet knapp 400 Millionen Euro). Und das sind nur die gezahlten Ablöse. Branchenkenner schätzen, dass die Offensivabteilung des Klubs in diesem Zeitraum – mit Gehältern, Prämien, Handgeldern, Beraterprovisionen etc. – rund eine Milliarde Euro verschlang. In Ziffern: 1.000.000.000. Die Rendite ist erschreckend mickrig. 20 der 54 „Torjäger“ blieben in West Ham ohne jeden Pflichtspiel-Treffer, darunter renommierte Nationalspieler wie der Ägypter Mido (kam 2010, leihweise aus Middlesbrough), der Südafrikaner Benni McCarthy (2010 für 3 Mio. Euro Ablöse aus Blackburn), der Marokkaner Marouane Chamakh (2013, leihweise vom FC Arsenal), der Kroate Mladen Petric (2013, zuvor vereinslos) sowie die Italiener Marco Borriello (2014, leihweise von der AS Rom) und Simone Zaza (2016, für 5 Mio. Leihgebühr von Juventus).Immerhin je zwei Tore für West Ham erzielten der Ire Robbie Keane (2011, leihweise aus Tottenham), der Norweger John Carew (2011, gegen ein Millionen-Handgeld von Aston Villa) und der Kroate Nikica Jelavic (2015, für 5 Mio. aus Hull). Auch sie waren als als international renommierte Profis gekommen – und versagten auf ganzer Linie. Ebenso der Nigerianer Emmanuel Emenike (2016, leihweise von Fenerbahce) und der Algerier Sofiane Feghouli (2016, ablösefrei vom FC Valencia). Also, dachten sich die Klubeigentümer David Sullivan und David Gold (†2023), müssen sie künftig noch mehr investieren. Doch der Ghanaer Andre Ayew (2016, für 24 Mio. aus Swansea), der Mexikaner Chicharito (2017, für 17 Mio. aus Leverkusen), der Ukrainer Andriy Yarmolenko (2018, für 20 Mio. vom BVB), der Serbe Nikola Vlasic (2021, für 30 Mio. von ZSKA Moskau) und der Italiener Gianluca Scamacca (2022, für 38 Mio. von US Sassuolo) hielten bei weitem nicht, was ihre Preisschilder versprochen hatten. Sie alle litten in West Ham unter einer rätselhaften Ladehemmung. Schon der erste zweistellige Millionen-Transfer hätte den Klub-Bossen eine Warnung sein müssen. Die Rede ist von Andy Carroll. Im Sommer 2012 zunächst auf Leihbasis vom FC Liverpool geholt, wurde der hünenhafte Strafraumstürmer 2013 für 18 Millionen Euro fest verpflichtet. Carrolls Ausbeute: 33 Liga-Treffer – in sieben Jahren. Etwas besser war die Torquote von Diafra Sakho, der 2014 für fünf Millionen Euro aus Metz kam und in vier Jahren immerhin 18 Mal knipste. In Erinnerung geblieben ist der Senegalese vor allem, weil er 2018 bei seinem Wechsel zu Stade Rennes einen 300.000-Euro-Lamborghini in London vergaß. Zur Wahrheit gehört auch, dass West Ham in den vergangenen 15 Jahren neben einer halben Hundertschaft Vollflops durchaus eine Handvoll brauchbarer Stürmer verpflichtet hat. Ausgerechnet Marko Arnautovic war einer davon. Der exzentrische Ex-Bremer, 2017 für 22 Millionen Euro von Stoke City zu den Hammer gekommen, erzielte in zwei Jahren 22 Pflichtspiel-Tore. Hinzu kamen etliche Assists. Im Sommer 2019 bescherte „Arnie¡ dem Klub sogar einen Transfergewinn, als er für 26 Millionen Euro nach China weiterzog. Im Nachhinein muss man sagen: West Ham hätte ihn behalten sollen. Stattdessen kam Sebastian Haller. Als der wuchtige Franzose für 42 Millionen Euro Ablöse von Eintracht Frankfurt nach East-London wechselte, war er der sechstteuerste Stürmer der Premier-League-Geschichte. Über Hallers Impact in 18 Monaten (mit wettbewerbsübergreifend elf Treffern) fällte die „Bild“ treffend den Kommentar: „Seine Fehlschüsse waren oft erschreckend, und er schien permanent ohne jegliches Selbstvertrauen zu sein.“ Der Weiterverkauf Hallers im Januar 2021 zu Ajax brachte West Ham nur noch 22 Millionen ein. Dass ein guter Bundesliga-Stürmer noch lange kein Premier-League-Knipser ist, belegt auch der Fall Niclas Füllkrug. Für den heute 32-Jährigen überwies West Ham im vergangenen Sommer wahnwitzige 27 Millionen Euro nach Dortmund. Aktuell stehen für „Lücke“ zwei Tore in elf Pflichtspiel-Einsätzen zu Buche. Hinzu kommen zwei längere Verletzungspausen: die erste wegen einer Achillessehnenreizung im Herbst, die zweite wegen eines Faserrisses, der noch nicht auskuriert ist.

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