Massereiche Galaxien verzerren die Raumzeit womöglich inzwischen weniger stark als von der Relativitätstheorie vorhergesagt. Steht Einstein vor der Ablösung?
Mit zunehmendem Alter des Universums scheinen gigantische Massen wie Galaxien die Raumzeit etwas weniger stark zu verzerren, als sie es laut Albert Einstein s Relativitätstheorie tun sollten. Das legen Daten einer riesigen Himmelsdurchmusterung nahe, behauptet eine Forschungsgruppe um Isaac Tutusaus von der Universität Toulouse. Die meint, dass das entdeckte Phänomen direkt mit der beschleunigten Expansion des Universums zusammenhängen könnte.
Die Analyse hat demnach ergeben, dass die Ausprägung der Gravitationssenken vor sechs und sieben Milliarden den theoretischen Vorhersagen entsprochen hätten. "Näher an heute – vor 3,5 und 5 Milliarden Jahren – sind sie jedoch etwas flacher, als von Einstein vorhergesagt", fasst Tutusaus die Entdeckung zusammen. Das sei gleichzeitig genau jene Epoche in der Geschichte des Kosmos, in der die beschleunigte Expansion begonnen habe.
. Tutusaus Team will die eigene Behauptung nun anhand der Daten des Weltraumteleskops Euclid überprüfen.
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