Wie Digitalisierung beim Erreichen der Klima-Ziele helfen kann

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Deutschland muss bis 2030 noch 308 Millionen Tonnen CO2 einsparen, um seine Klimaziele zu erreichen. Knapp ein Viertel davon könne durch eine schnellere Digitalisierung eingespart werden, sagt der Branchenverband Bitkom – vor allem im Energiesektor.

Eine beschleunigte Digitalisierung kann in Deutschland bis 2030 zu einer Einsparung von 73 Millionen Tonnen CO₂ führen. Das geht aus der Studie "Klimaeffekte der Digitalisierung" hervor, die die Unternehmensberatung Accenture im Auftrag der Bitkom, dem Branchenverband der digitalen Wirtschaft, angefertigt hat.

Hohes Einsparpotenzial liege aber auch in der smarten Produktion erneuerbarer Energien. Mithilfe digitaler Technologien könne die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen zuverlässiger und effizienter werden, so Raab. So können etwa bei Solaranlagen die Paneele je nach Sonneneinstrahlung durch den Einsatz intelligenter Steuerungssysteme und Algorithmen optimal ausgerichtet und geneigt werden.

Als Best-Practice-Beispiel nennt Raab das gezielte Ausbringen von Dünger in den USA: "Mithilfe von Sensorik und Satellitendaten werden die landwirtschaftlichen Flächen genau so mit Dünger versorgt, wie es für ein optimales Ergebnis erforderlich ist, während in Deutschland noch viel mehr Streuverluste zu verzeichnen sind."

Eine Technologie, die für die größten CO₂-Einsparungen sorgen könnte, gebe es dabei nicht. "Es ist nicht möglich, die eine Technologie ohne die andere zu bewerten, zum Beispiel KI ohne Sensorik", erläuterte Raab. Es komme auf das Zusammenspiel an.Der Bitkom ist sich bewusst, dass auch die Verwendung von digitalen Technologien selbst einen CO₂-Fußabdruck erzeugt. Dieser Fußabdruck sei in der Kalkulation bereits berücksichtigt.

Allerdings ist in den drei Bitkom-Szenarien der Einsatz von generativer KI wie ChatGPT nicht berücksichtigt. Der Betrieb solcher Systeme gilt als sehr stromintensiv, eine US-Analysefirma schätzt die Kosten für den Betrieb von ChatGPT auf etwa 700.000 Dollar pro Tag.Bei der Interpretation von solchen Studien sollte man bedenken, dass ein Branchenverband wie der Bitkom immer auch ein Eigeninteresse verfolgt. Denn seine mehr als 2.

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