Die AfD nimmt keine Rechtsextremen auf - so der Anspruch. Dafür gibt es die 'Unvereinbarkeitsliste': Sie umfasst Gruppen und Parteien, die unvereinbar sind mit der AfD-Mitgliedschaft. BR-Recherchen zeigen: In Bayern wurde die Liste mehrmals umgangen.
Von A wie "Anatolische Föderation" bis W wie "World Institute of Scientology Enterprises": 13 Seiten umfasst eine interne Liste der AfD von Organisationen, Vereinen und Parteien, die mit einer AfD-Mitgliedschaft unvereinbar sind. Wer aktiv oder früher in einer der mehr als 500 gelisteten Gruppierungen aus dem linksextremen, islamistischen und rechtsextremen Spektrum Mitglied ist oder war, darf grundsätzlich nicht in die AfD aufgenommen werden.
Die "Lederhosen Revolte" wird im Halbjahresbericht des Verfassungsschutzes für 2024 erwähnt. Darin wird der Gruppe vorgeworfen, medienwirksam gegen die moderne pluralistische Gesellschaft zu agitieren. Auch bei früheren Aktionen des IB wie etwa einer Demo in Wien ist Schulz auf einem Gruppenbild zu sehen, gekleidet mit einem T-Shirt der Bewegung. Trotzdem wurde er im Kreisverband München-Land in den Vorstand aufgenommen.
Gleichzeitig betont Protschka, dass die Unvereinbarkeitsliste ernst zu nehmen sei. "Wir grenzen uns als einzige Partei von jedem Extremisten ab, Extremismus hat bei uns nix verloren", so der bayerische Parteichef.Das AfD-Neumitglied gilt als enger Vertrauter des schwäbischen Bezirksvorsitzenden und Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD im Landtag, Christoph Maier, sowie des. Beide werden dem extrem rechten Netzwerk innerhalb der AfD zugeordnet.
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