Mit heftigen Vorwürfen beschwert sich die Airline darüber, dass Lotsen das Nachtflugverbot am BER durchsetzen. Doch jetzt bekommt der „Outlaw“ Ryanair Gegenwind.
Mit heftigen Vorwürfen beschwert sich die Airline darüber, dass Lotsen das Nachtflugverbot am BER durchsetzen. Doch jetzt bekommt der „Outlaw“ Ryanair Gegenwind.Eine Ryanair-Maschine am Flughafen Berlin -Brandenburg, kurz BER. Die irische Lowcost-Airline stand 2024 mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent nach der Lufthansa-Gruppe auf Platz 1.
Am Flughafen BER gilt für reguläre Linienflüge zwischen Mitternacht und 5 Uhr ein Start- und Landeverbot. Wer später kommt, muss woanders hinfliegen. Am 29. Januar traf es wieder einmal Ryanair. Flug FR1143 sollte um 15 Uhr in Lissabon starten und um 19.25 Uhr am BER landen. Doch weil wegen einer Störung eine Ersatzmaschine besorgt werden musste, verzögerte sich der Start in Portugal.
Auch die Deutsche Flugsicherung weist die Anschuldigungen der irischen Lowcost-Airline aus Dublin zurück. Sie seien „absolut lächerlich“, kommentierte Mark Kleinschmidt von der DFS. „Unsere Losten machen ihren Job gut und unternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um die Flugzeuge sicher und effizient zu begleiten.“
Mit Wasserfontänen bespritzt die Feuerwehr auf dem Flughafen Tegel einen Airbus von Air France vor dessen Start nach Paris. Mit dem Flug AF1235 endet am 8. November 2020 der Flugbetrieb in Tegel.Auch die Bundesvereinigung gegen Fluglärm meldete sich nach der Ryanair-Kritik zu Wort.
Nach den offiziellen Daten gab es im Jahr 2023 zwischen 22 und 5.59 Uhr insgesamt 13.699 Starts und Landungen. Von Anfang Januar bis Ende Mai 2024 wurde der neue Schönefelder Flughafen in dieser Zeit für 5381 Flugbewegungen genutzt. Der Großteil fand jeweils bis 22.59 Uhr statt, geht aus der vertraulichen Statistik hervor.
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