Nur für den deutschen Ausbau der Windkraft auf See sind bis zu neue 7000 Windräder in Eiffelturm-Größe notwendig. Dafür fehlen allerdings Hafenflächen und Schiffe. Ein noch größeres Problem ist die chinesische Konkurrenz, wie die Präsidentin des Bundesverbands Windenergie im Interview erklärt.
Auch für den Wind-Ausbau an Land werden die meisten der etwa 80 Meter langen Rotorblätter auf dem Seeweg nach Deutschland gebracht.
Bärbel Heidebroek: Die Hafenflächen sind natürlich nicht weniger geworden, wir brauchen einfach immer mehr Kapazitäten. Wir benötigen den Hafenausbau auch nicht nur für Offshore, also für Windkraft auf See. Die meisten Rotorblätter für Windenergieanlagen an Land kommen ebenfalls übers Wasser zu uns: 80 Prozent dieser Onshore-Flügel landen in Cuxhaven an.
Das ist ein normaler Prozess einer Volkswirtschaft: Wenn klar ist, dass die Anlagen gebaut werden sollen und ich die nötige Infrastruktur habe, wird sich eine Werft finden, die diese Schiffe baut. Das wird die Wirtschaft alleine lösen, solange die politisch definierten Rahmenbedingungen passen, stabil und berechenbar sind. Dann steht der Business Case und das Geschäft lohnt sich.Aber die Bauteile für neue Windkraftanlagen sind doch viel schneller fertig als neue Schiffe.
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