Wann ist der beste Zeitpunkt für Winterreifen und wie tief muss das Profil sein? Neben den üblichen Vorschriften gibt es ab Oktober 2024 eine neue Regel für Allwetterreifen. Was sich ändert und worauf Autofahrer achten müssen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für Winterreifen und wie tief muss das Profil sein? Neben den üblichen Vorschriften gibt es ab Oktober 2024 eine neue Regel für Allwetterreifen. Was sich ändert und worauf Autofahrer achten müssen.Mit dem Beginn des kalendarischen Herbstes rückt auch die Frage nach der richtigen Bereifung für Autofahrer in den Vordergrund.
Der folgende Artikel erklärt, worauf Autofahrer jetzt achten sollten, welche Mindestanforderungen an Winterreifen bestehen und welche Konsequenzen bei Missachtung drohen, insbesondere auch in Bezug auf den Versicherungsschutz bei Unfällen.Wer sich den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen ersparen möchte, greift oft zu Allwetter- oder Ganzjahresreifen. Doch Vorsicht: Diese sind nicht immer ausreichend. Bis zum 30. September durften Reifen mit dem „M+S“-Symbol noch verwendet werden.
Frank Mauelshagen, Kfz-Experte bei der ERGO Versicherung, rät dazu, bei extremem Schneefall besser auf das Auto zu verzichten, da Allwetterreifen in solchen Bedingungen nicht dieselbe Sicherheit bieten wie Winterreifen. Besonders sinnvoll sind diese Reifen nur für Menschen, die in schneearmen Regionen wohnen.Laut Gesetz muss die Profiltiefe von Winterreifen mindestens 1,6 Millimeter betragen.
Auch die Lebensdauer der Winterreifen ist entscheidend. Aufgrund von Materialermüdung und der Verhärtung der Gummimischung sollten sie nach spätestens sechs Jahren ausgetauscht werden, um den nötigen Grip auf eisigen oder verschneiten Straßen sicherzustellen. „Das sorgt für den erforderlichen Grip auf der Fahrbahnoberfläche“, betont Weicherding.Sowohl Autobesitzer als auch Fahrer haften, wenn ein Fahrzeug mit abgefahrenen Reifen unterwegs ist.
Im Normalfall beträgt die Strafe 60 Euro, bei einer Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer können es bis zu 100 Euro sein. Kommt es sogar zu einem Unfall, drohen noch härtere Konsequenzen – auch für den Versicherungsschutz, der in solchen Fällen eingeschränkt sein kann.In der Regel übernimmt die Kfz-Haftpflichtversicherung den Schaden des Unfallgegners, auch wenn Sie mit Sommerreifen unterwegs waren.
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