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Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 10.702 beantragte Unternehmen sinsolvenzen – 24,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch bei den Forderungen der Gläubiger gibt es einen deutlichen Anstieg. Im ersten Halbjahr waren es demnach 32,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 13,9 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2023.
Auch im August dieses Jahres gingen mehr Firmen pleite als im Vorjahr. Die Zuwachsrate lag den Angaben des Statistikamts zufolge bei 10,7 Prozent und damit zum wiederholten Male seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Lediglich im Juni dieses Jahres war der Anstieg mit 6,3 Prozent etwas niedriger als in den übrigen Monaten.
Mit steigenden Firmenpleiten nehmen laut Allianz Trade auch Großinsolvenzen zu. Davon habe es im ersten Halbjahr bereits 40 Fälle gegeben, sagte Milo Bogaerts, Chef des Kreditversicherers für Deutschland,, der Nachrichtenagentur Reuters. Das sei nicht nur der höchste Wert zum Halbjahr seit 2015, sondern auch über ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. »Aktuell gilt häufig: Wenn es kracht, dann richtig«. Bogaerts sprach von einem Dominoeffekt.
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