Stuttgart (lsw) - Bis zum Jahr 2033 müssen in Baden-Württemberg 165 Milliarden Euro investiert werden, um den Platz als führende Industrieregion zu
Baden-Württemberg spielt als Industrieregion noch ganz vorn mit in Deutschland. Um den Spitzenplatz langfristig zu halten, ist aus Sicht von Ökonomen aber viel Geld nötig.165 Milliarden Euro investiert werden, um den Platz als führende Industrieregion zu erhalten. Das geht aus einer von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie hervor. Demnach muss etwa am meisten Geld in den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft fließen.
Die aktuelle Finanzpolitik von Grün-Schwarz reiche bei weitem nicht aus, damit das Land wieder handlungsfähig und die Industrie erneuert werde. Zudem müssten Arbeitsplätze gesichert und die öffentliche Infrastruktur so modern werden, wie es laut Burmeister in einem Hightech-Land Standard sein sollte.Die Studie untersuchte den Investitionsbedarf in den Bereichen Klima/Transformation, Infrastruktur, Wohnen, Gesundheit und Bildung.
Für den Bau von bezahlbaren Mietwohnungen werden 18 Milliarden Euro veranschlagt und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zusätzlich zwölf Milliarden. Im Bildungsbereich für Kitas, Schulen und Hochschulen seien 28 Milliarden Euro an Investitionen notwendig. Studienautor und Ökonom Torsten Windels sagte, Baden-Württemberg sei stark. Aber wer hoch stehe, könne tief fallen. Der Wissenschaftler sprach sich unter anderem für öffentliche Investitionsgesellschaften aus. Dahin sollte beispielsweise die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung weiterentwickelt werden. Zugleich forderte der DGB erneut eine Reform der Schuldenbremse, um Investitionen mit Hilfe von Krediten zu erleichtern.
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