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Autos stoßen nicht nur giftige Gase aus. Auch der Abrieb ihrer Reifen hat Folgen für die Umwelt. Eine Studie hat Rückstände von Reifen in Gemüse entdeckt.

«Während die Konzentrationen und tägliche Aufnahme zum Glück relativ gering sind, findet man dennoch Stoffe aus Autoreifen in der Nahrung. Da gehören sie nicht hin», sagt Thilo Hofmann vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien .Autos stoßen nicht nur giftige Gase aus. Auch der Abrieb ihrer Reifen hat Folgen für die Umwelt. Eine Studie hat Rückstände von Reifen in Gemüse entdeckt.

Chemische Stoffe aus dem Abrieb von Autoreifen können sich laut einer Feldstudie in Blattgemüse anreichern. Die Konzentration der Substanzen sei zwar gering, der Nachweis sei dennoch eindeutig gewesen, teilten Umwelt-Wissenschaftler der Universität Wien mit. Dies sei ein Befund, der in der Größenordnung etwa auch für Medikamentenrückstände in pflanzlichen Nahrungsmitteln bekannt sei. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift «Frontiers in Environmental Science» und untermauert Ergebnisse aus einer früheren Laborstudie. Untersucht wurde Gemüse, das in der Schweiz,oder Israel gewachsen war.

Autoreifen bestünden aus einer komplexen Mischung von Materialien, die ihre Leistung und Haltbarkeit verbesserten, so die Forscher. Hierzu gehörten auch chemische Zusatzstoffe, die Hunderte von Substanzen umfassten. Die Partikel der Reifen würden zum Beispiel bei Regen in Kläranlagen geschwemmt, der dort anfallende Klärschlamm werde oft als Dünger auf Felder gebracht.

Die Proben wurden auf insgesamt sechzehn chemische Verbindungen untersucht, die mit Reifen in Zusammenhang gebracht werden. «Während die Konzentrationen und tägliche Aufnahme zum Glück relativ gering sind, findet man dennoch Stoffe aus Autoreifen in der Nahrung. Da gehören sie nicht hin», sagte Hofmann. Als nächste Schritte sollten nun die gesundheitlichen Aspekte untersucht werden.

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