Deutschland nimmt Abschied von Wolfgang Schäuble mit einem Trauerstaatsakt im Bundestag. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hält eine berührende Trauerrede, größtenteils auf Deutsch. Und von ehemaligen Bundespräsidenten, Altkanzlerin Angela Merkel bis Fußballer Günter Netzer sind alle in den Bundestag gekommen.
Deutschland nimmt Abschied von Wolfgang Schäuble mit einem Trauerstaatsakt im Bundestag. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hält eine berührende Trauerrede, größtenteils auf Deutsch. Und von ehemaligen Bundespräsidenten, Altkanzlerin Angela Merkel bis Fußballer Günter Netzer sind alle in den Bundestag gekommen.Am Arm des Bundespräsidenten betritt Ingeborg Schäuble den Plenarsaal des Bundestags.
Doch den Ausnahme-Politiker zeichnete auch aus, dass er streitbarer Parlamentarier und Demokrat war, der „Architekt der Deutschen Einheit“, der „niemandem nach dem Mund“ redete. „Er sprach aus Überzeugung – auch um Widerspruch zu provozieren und in der Sache voranzukommen“, so sagt es BundestagspräsidentinUrsula von der Leyen. In ihren Kabinetten sei er „ein Anker von Stabilität, von Ruhe und intellektuellem Scharfsinn“ gewesen, sagt Merkel.
Im Berliner Dom findet am Mittag der Trauergottesdienst statt. Ein großes, schwarz-weißes Porträt erinnert an Schäuble. Bischöfin Kirsten Fehrs, die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, erinnert auch an die dunklen Stunden im Leben des CDU-Politikers, der nach einem Attentat im Rollstuhl saß.
„Bei uns in Baden-Württemberg sagt man: Nit gschimpft isch globt gnug“, sagte Schäuble einst zu einer Einigung zwischen Bund und Ländern, auf Hochdeutsch: Nicht geschimpft ist genug gelobt. Doch er wurde an diesem Januarmontag in Berlin posthum gelobt. Sehr würdevoll und verdient.Sicherer Aufenthalt für Jesiden gefordert
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