xHamster will reden: Strategiewechsel im Pornoportal-Streit Xhamster Jugendschutz
Überraschender Strategiewechsel im Streit zwischen Medienaufsicht und Pornoanbietern: Anwälte des Portals xHamster wollen sich am kommenden Dienstag in Düsseldorf erstmals mit den Medienaufsehern treffen. Das bestätigten beide Seiten der dpa.
Die Macher von xHamster und anderer großer Pornoportale weigern sich seit Jahren, ihren Angeboten einen wirksamen Jugendschutz vorzuschalten. xHamster hatte die Medienaufseher dabei zuletzt alt aussehen lassen. , umgingen die Macher des Portals dies mit einem einfachen Trick: Sie fügten in der Domain einen Buchstaben hinzu und ließen die Sperre so ins Leere laufen.Inzwischen streben die Medienaufseher eine Novelle des Jugendmedien-Staatsvertrages an. Derweil rätseln sie über den Kurswechsel von xHamster. Das Portal habe ihre Schreiben jahrelang unbeantwortet gelassen.
Die Medienaufseher wollen die Pornoanbieter dazu verpflichten, ihren Angeboten eine wirksame Altersverifikation vorzuschalten. Gegen mehrere weitere Pornoanbieter ist dazu noch ein Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster anhängig. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte der Landesanstalt für Medien NRW in erster Instanz Recht gegeben.
Die Pornoindustrie befürchtet Reichweiteneinbrüche, wenn Nutzer für den tabubehafteten Pornokonsum gezwungen wären, zwecks Alterskontrolle ihre Daten einzugeben. Die neue Generation der Alterskontrolle kommt ohne aus: Die Programme könnten anhand des Gesichts des Nutzers dessen Volljährigkeit prüfen und erkennen.
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